Gedenkschießen in Frauenberg: Ein würdevoller Tribut für die Verstorbenen
Gedächtnisschießen in Regensburg: Gedenken an verstorbene Vorstände, Ergebnisse und zukünftige Vereinsaktivitäten im Fokus.

Gedenkschießen in Frauenberg: Ein würdevoller Tribut für die Verstorbenen
Am 13. Juni 2025 fand das Gedächtnisschießen der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Frauenberg statt. Diese besondere Veranstaltung gedachte der verstorbenen Vereinsvorstände Johann Schießl und Rudolf Kürzinger und lockte rund 15 Teilnehmer zur Schießanlage des Schützenvereins Brüder von der Au, wie Mittelbayerische berichtet. Bürgermeister Karl Söllner betonte in seiner Ansprache die Bedeutung dieses Anlasses und dankte Vorstand Günter Kolb für dessen unermüdliche Arbeit. Er rief alle Mitglieder dazu auf, sich aktiv an den Vereinsveranstaltungen zu beteiligen.
Die sportlichen Ergebnisse ließen sich sehen: Josef Sachsenhauer holte sich mit einem 59,4 Teiler den ersten Platz, gefolgt von Bernhard Deml und Georg Eichenseher. Diese Tradition des Gedächtnisschießens hat nicht nur einen sportlichen Charakter, sondern dient vor allem auch der Pflege des Andenkens an die verstorbenen Mitglieder, die sich in der Vergangenheit um den Verein verdient gemacht haben.
Die Rolle der Kriegervereine
Wie die Geschichtsforschung zeigt, sind Kriegervereine seit ihrer Gründung tief in der Gesellschaft verwurzelt. Sie fördern Kameradschaft und das Andenken an gefallene Soldaten. Ursprünglich neutral und parteipolitisch unabhängig gegründet, engagieren sich diese Vereinigungen heute vor allem in der Kriegsgräberfürsorge und der Sorge um Hinterbliebene. Die Anfänge der Kriegervereine reichen bis zu den Koalitionskriegen zurück, als die ersten dieser Vereinigungen in Preußen ins Leben gerufen wurden. Ihr Ziel ist es, die Erinnerung an militärische Opfer zu bewahren – eine Aufgabe, die auch in den heutigen Aktivitäten der Krieger- und Soldatenkameradschaften weiterlebt, wie Wikipedia darlegt.
Ein Blick auf die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Staudach-Egerndach, wo Bürgermeisterin Martina Gaukler vor Kurzem dem neu gewählten Vorstand gratulierte, zeigt, wie lebendig diese Vereine weiterhin sind. Der Vorstand von Staudach-Egerndach umfasst unter anderem Bernhard Koller als Vorsitzenden und Franz Hegenhauser als stellvertretenden Vorsitzenden. Die Kameradschaft hat derzeit 101 Mitglieder, darunter 66 Reservisten der Bundeswehr. In den letzten Jahren haben sie eine Vielzahl an Aktivitäten durchgeführt, darunter Wallfahrten, Gedenkfeiern und auch finanzielle Unterstützung für den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge.
Zukünftige Veranstaltungen und Engagement
Nicht nur auf die Geschichte schauend, blickt die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Staudach-Egerndach auch optimistisch in die Zukunft. Zukünftige Veranstaltungen sind bereits festgelegt: Dazu gehören der Jahrtag der Vereine am 24. April, die Fronleichnamsfeier am 16. Juni und ein Erntedankfest mit Fahnenabordnung am 2. Oktober. Außerdem wird eine Adventsfeier mit dem VdK am 27. November stattfinden. Diese Veranstaltungen zeugen von einem gemeinsamen Engagement und halten das Vereinsleben lebendig, während sie gleichzeitig eine Brücke zur Tradition schlagen, die für viele Mitglieder von großer Bedeutung ist.
Diese vielen Facetten des Vereinslebens sprechen für die Stärke und Kehre der Kriegervereine in der Region. Sie sind ein wahrer Ausdruck bayerischer Geselligkeit und Verbundenheit – eine Tradition, die auch in Zukunft fortgeführt werden sollte, damit das Andenken an die, die für ihr Land gefallen sind, niemals in Vergessenheit gerät.