Lebenshilfe Ostallgäu: Inklusive Projekte für eine bessere Zukunft

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Neuigkeiten von der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren: Inklusion, Projekte und Entwicklungen bei der Mitgliederversammlung am 20.06.2025.

Neuigkeiten von der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren: Inklusion, Projekte und Entwicklungen bei der Mitgliederversammlung am 20.06.2025.
Neuigkeiten von der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren: Inklusion, Projekte und Entwicklungen bei der Mitgliederversammlung am 20.06.2025.

Lebenshilfe Ostallgäu: Inklusive Projekte für eine bessere Zukunft

Im Landgasthof „Hubertus“ in Apfeltrang fand kürzlich die Frühjahrsausgabe der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren statt. Rund 50 Mitglieder nahmen an dem Treffen teil, das in leichter Sprache einladend gestaltet wurde. Besonders spannend war die Vorstellung laufender Projekte, die Markus Knab und Björn Fuchs präsentierten. Unter den Highlights war die geplante Eröffnung des inklusiven Gastronomiebetriebs „Schauburg“ in der Kulturwerkstatt Kaufbeuren für den Winter 2025. Projektleiterin Simone Klinger zeigte den Anwesenden erste Planungsbilder, die verdeutlichen, wie Menschen mit und ohne Beeinträchtigung hier zusammenkommen können, um Speisen und Snacks zu genießen – besonders rund um Theatervorstellungen.

Das Engagement der Lebenshilfe geht jedoch über die Gastronomie hinaus. Im Mittelpunkt der Versammlung stand auch das Projekt „Inklusion am Arbeitsplatz“, das von Uwe Zimmermann vorgestellt wurde. Ziel ist es, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf zu schaffen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Gartenprojekt im Kaufbeurer Klostergarten, wo Menschen mit Behinderungen aktiv mit Pflanzen und in der Natur arbeiten. Diese Initiativen zielen darauf ab, den oft benachteiligten Menschen innovative Unterstützung zu bieten und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern, wie lebenshilfe-oal.de berichtet.

Einrichtungen und Angebote für Menschen mit Behinderungen

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. gehört zu den größten gemeinnützigen Organisationen im Allgäu und wurde 1964 gegründet. Mit über 750 Vereinsmitgliedern und mehr als 1.500 Nutzern ihrer Angebote stehen die Dienste klar im Fokus der sozialen Hilfe. Rund 600 Mitarbeiter sind in mehr als 40 verschiedenen Einrichtungen aktiv, die sich um die Belange und Bedürfnisse der Menschen kümmern.

Ein Teil der Organisation, die Tochtergesellschaft Wertachtal-Werkstätten gGmbH, beschäftigt etwa 850 Mitarbeiter und bietet Produkte sowie Dienstleistungen an. Diese Werkstätten sind wichtige Anlaufstellen für Menschen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt häufig keine Chancen haben. Sie gewährleisten, dass niemand aufgrund von Einschränkungen von der Arbeitswelt ausgeschlossen wird. Laut lebenshilfe.de haben Menschen mit Behinderungen Anspruch auf verschiedene Leistungen, die ihre Teilhabe am Arbeitsleben sicherstellen sollen. Unterstützte Beschäftigung bietet klare Perspektiven und kann individuell auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten werden.

Darüber hinaus eröffnen Inklusionsbetriebe reguläre Arbeitsverträge für Menschen mit Behinderungen, sodass diese aktiv in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden. Solche Initiativen zeigen eindrucksvoll, dass das Recht auf Arbeit für alle gilt und dass es wichtig ist, individuelle Lösungen zu finden, um das Potenzial jedes Einzelnen zu fördern. Vorstand Wolfgang Neumayer unterstrich auf der Versammlung die zentrale Rolle des Austauschs und der Mithilfe der Mitglieder für die Lebenshilfe und deren Projekte.

Die Entwicklungen bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren sind ein Beispiel dafür, wie gesellschaftliche Teilhabe aktiv gestaltet werden kann und wie wichtig es ist, dass alle Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen – die gleichen Chancen im Leben erhalten. Ein gutes Geschäft für uns alle, das lohnt sich!