Landratsamt Ostallgäu: KI vereinfacht Baugenehmigungen revolutionär!

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Das Landratsamt Ostallgäu nutzt KI, um Baugenehmigungsverfahren zu optimieren. Ein Projekt mit der TUM soll Verfahrensabläufe vereinfachen.

Das Landratsamt Ostallgäu nutzt KI, um Baugenehmigungsverfahren zu optimieren. Ein Projekt mit der TUM soll Verfahrensabläufe vereinfachen.
Das Landratsamt Ostallgäu nutzt KI, um Baugenehmigungsverfahren zu optimieren. Ein Projekt mit der TUM soll Verfahrensabläufe vereinfachen.

Landratsamt Ostallgäu: KI vereinfacht Baugenehmigungen revolutionär!

In einer spannenden Initiative setzt das Landratsamt Ostallgäu auf Künstliche Intelligenz (KI), um die Baugenehmigungsverfahren zu optimieren. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München (TUM) und Alago Technologies UG wurde ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt gestartet, das darauf abzielt, die oft mühsamen Außentermine zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dabei stellt Landrätin Maria Rita Zinnecker klar, dass diese KI-gestützte Softwarelösung nicht nur den Arbeitsablauf der unteren Bauaufsichtsbehörde verbessern wird, sondern auch einen echten Nutzen für die Kommunen und die Bürger mit sich bringt. Allgäuer Zeitung berichtet, dass das Hauptziel darin besteht, die aufwendige Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation dieser Außentermine zu vereinfachen.

Das Projekt, welches offiziell in einem Workshop im Landratsamt Ostallgäu festlich ins Leben gerufen wurde, soll später auch Erkenntnisse liefern, die für andere Themenbereiche in der Verwaltung anwendbar sind. Die Projektleiterin Dr.-Ing. Judith Fauth von der TUM hebt hervor, dass die Außentermine in bauaufsichtlichen Verfahren eine große wissenschaftliche Relevanz besitzen. Hierbei wird die technische Umsetzung durch Alago Technologies UG realisiert und vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gefördert. Die einstimmige Befürwortung des Vorschlags im Kreisausschuss im Februar dieses Jahres zeigt, dass in der Region ein echtes Interesse an der Digitalisierung im Bauwesen besteht.

Ein Innovationssprung im Bauwesen

Passend zu den Efforts in Ostallgäu haben auch die TUM und die Nemetschek Innovationsstiftung großartige Pläne geschmiedet. Mit einer Fördersumme von rund 50 Millionen Euro über einen Zeitraum von 10 Jahren soll an der TUM ein Forschungs- und Lehrinstitut für Künstliche Intelligenz im Bauwesen entstehen. Die offizielle Vertragsunterzeichnung fand erst kürzlich statt, wie die TUM in einer Pressemitteilung festgehalten hat. Mit dem „TUM Georg Nemetschek Institute Artificial Intelligence for the Built World“ werden Herausforderungen des 21. Jahrhunderts im Bereich der gebauten Umwelt angepackt.TUM hebt dabei die Bedeutung von Computertechnologie und Maschinellem Lernen hervor, um ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Die Baubranche sieht sich derzeit der Herausforderung gegenüber, die Digitalisierung voranzutreiben. Trotz der Fortschritte stehen viele Akteure hinter anderen Industriezweigen zurück, wenn es darum geht, Technologien wie KI zu nutzen. Ein neues Buch, das von Experten des Karlsruher Instituts für Technologie herausgegeben wurde, beschreibt die Herausforderungen und Anwendungsfälle für KI in der Bauindustrie. Hierbei wird ein umfassender Überblick über den Einsatz von Robotik, Drohnen und maschinellem Lernen in Planung und Ausführung von Bauprojekten gegeben.Internet für Architekten weist darauf hin, dass es wichtig ist, Praktikern aus der Bauwirtschaft konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie KI in ihrer täglichen Arbeit nutzen können.

Diese Entwicklungen zeigen, dass in Bayern ein kräftiger Wind der Veränderung weht – und das nicht nur in den Ämtern, sondern auch in den Bildungseinrichtungen. Die Digitalisierung im Bauwesen ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Man darf gespannt sein, wie sich die Projekte in Ostallgäu und an der TUM entwickeln und welchen Einfluss sie auf die Zukunft des Bauens haben werden.