Inklusion in Kaufbeuren: Neue Wege für Menschen mit Beeinträchtigung!

Inklusion in Kaufbeuren: Neue Wege für Menschen mit Beeinträchtigung!

Im idyllischen Apfeltrang fand kürzlich die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren statt. Der Landgasthof „Hubertus“ bot den Rahmen für eine spannende Präsentation über laufende Projekte, die für viele Menschen von Bedeutung sind. Vorstandsmitglied Wolfgang Neumayer hob die Rolle der engagierten Mitglieder hervor, die für die positive Entwicklung des Vereins maßgeblich verantwortlich sind. Besonders interessant waren die Neuerungen im Bereich der Inklusion, die nicht nur den Verein selbst, sondern auch die gesamte Gemeinschaft in Kaufbeuren mit einbeziehen.

Eines der Hauptprojekte ist die geplante Eröffnung des inklusiven Gastronomiebetriebs „Schauburg“ in der Kulturwerkstatt Kaufbeuren, die für den Winter 2025 vorgesehen ist. Hier werden Menschen mit und ohne Beeinträchtigung Hand in Hand arbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Ein Ort, an dem Inklusion aktiv gelebt wird! Diese Initiative könnte zum Vorbild für viele andere Städte werden, da sie zeigt, wie vielfältig und harmonisch die Zusammenarbeit in der Gastronomie sein kann. Dies wird nicht nur den Teilnehmern zugutekommen, sondern auch den Gästen ein neues, bereicherndes Erlebnis bieten.

Inclusion am Arbeitsplatz

Ein weiterer Baustein der Lebenshilfe ist das Projekt „Inklusion am Arbeitsplatz“. Dieses Augenmerk legt die gesamte Organisation auf die Förderung von Chancengleichheit und die individuelle Unterstützung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. Wie die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren unterstreicht, besteht das Ziel darin, vorgefertigte berufliche Wege aufzubrechen und neue, individuelle Lösungen zu finden. Dabei wird erkannt, dass jede Person das Recht auf eine erfüllende Arbeit hat und Unterstützung nötig ist, um diese zu erreichen. Nach der Vermittlung stehen erfahrene Berater zur Seite, um auch weiterhin bei der Integration ins Arbeitsleben zu helfen.

Wie wichtig dieses Thema ist, zeigt sich auch in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion. Der Bundestag hat jüngst einem Gesetzentwurf zugestimmt, der die Integration von mehr Menschen mit Behinderungen in den regulären Arbeitsmarkt fördern soll. Zahlreiche Studien, darunter die des IAB, belegen, dass eine inklusive Arbeitswelt nicht nur Menschen mit Behinderungen zugutekommt, sondern auch Unternehmen selbst stärkt. Wenn Firmen ihren Mitarbeiter:innen gleichberechtigt und selbstbestimmt Zugang zu Arbeitsplatzmöglichkeiten ermöglichen, eröffnen sich ihnen neue Chancen und Perspektiven.

In einer Zeit, in der gesellschaftliche Teilhabe mehr denn je gefragt ist, zeigt die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren mit ihrem Engagement, wie wichtig es ist, Barrieren abzubauen und inklusive Lösungen zu schaffen. Durch Projekte wie das Gartenprojekt im Kaufbeurer Klostergarten, wo Struktur und Gemeinschaft im Vordergrund stehen, wird deutlich, dass Inklusion weitreichende positive Effekte hat und sich auf viele Lebensbereiche erstreckt. Hier können Menschen miteinander wachsen und voneinander lernen, was letztendlich allen zugutekommt.

Die Schritte in Richtung einer inklusiven Gesellschaft sind zwar herausfordernd, aber die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren beweist Tag für Tag, dass es möglich ist, gemeinsam etwas zu bewegen. Die anstehenden Projekte versprechen nicht nur eine Bereicherung für die Region, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität. Der Weg ist das Ziel!

Für weitere Informationen über die Projekte und das Engagement der Lebenshilfe besuchen Sie bitte die Seiten von merkur.de, lebenshilfe-oal.de und iab.de.