Volkstrauertag 2025: Gedenkfeiern im Oberallgäu für Frieden und Erinnerung

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Am Volkstrauertag, 16. November 2025, gedenken Oberallgäus Bürger den Opfern von Krieg und Gewalt bei diversen Veranstaltungen.

Am Volkstrauertag, 16. November 2025, gedenken Oberallgäus Bürger den Opfern von Krieg und Gewalt bei diversen Veranstaltungen.
Am Volkstrauertag, 16. November 2025, gedenken Oberallgäus Bürger den Opfern von Krieg und Gewalt bei diversen Veranstaltungen.

Volkstrauertag 2025: Gedenkfeiern im Oberallgäu für Frieden und Erinnerung

Am Sonntag, den 16. November 2025, wird im Oberallgäu der Volkstrauertag begangen. An diesem bedeutsamen Tag gedenken die Menschen der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror. Wie der Kreisbote berichtet, finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die eine breite Palette an Gedenkfeiern und Gottesdiensten umfassen.

Ein besonderer Höhepunkt wird die Gedenkfeier in Sonthofen auf dem Ehrenfriedhof im „Schwäbele Holz“ sein, die um 11.15 Uhr beginnt. Musikalisch wird die Veranstaltung von der Stadtkapelle Sonthofen begleitet. Auch die zweite Bürgermeisterin Ingrid Fischer wird mit einem Grußwort und der Niederlegung eines Kranzes ihren Respekt zollen. Vorab sind bereits um 10 Uhr Gottesdienste in der katholischen Pfarrkirche St. Michael sowie der evangelischen Täufer-Johannis-Kirche geplant. Um 10.50 Uhr beginnt der gemeinsame Abmarsch von der St. Michael Kirche zum Ehrenfriedhof, eskortiert von der Polizei.

Gedenkfeiern im Oberallgäu

In Immenstadt wird um 10.30 Uhr eine Messe in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Nikolaus gefeiert, gefolgt von einer Feierstunde am Mahnmal. Zusätzlich findet in der evangelischen Erlöserkirche in Immenstadt um 9.30 Uhr ein Gottesdienst mit Abendmahl statt. Oberstdorf hat ebenfalls Veranstaltungen vorgesehen: Um 10 Uhr wird ein Pfarrgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes Baptist gefeiert, bevor es um etwa 11 Uhr zur Gedenkfeier am Kriegerdenkmal geht. Auch in der evangelischen Christuskirche beginnt um 10 Uhr ein Gottesdienst, um der Gefallenen zu gedenken.

Der Volkstrauertag ist nicht nur ein lokales Ereignis, sondern hat eine lange Geschichte. Er wurde erstmals am 5. März 1922 eingeführt und von der Deutschen Kriegsgräberfürsorge ins Leben gerufen, um an die Opfer des Ersten Weltkriegs zu erinnern. Heute wird dieser Tag zwei Sonntage vor dem ersten Advent zelebriert und erinnert an die Gefallenen aller Nationen und Zivilisten, die durch Gewalt und Kriege ihr Leben verloren. Wikipedia beschreibt, dass auch der Deutsche Bundestag eine zentrale Rolle in den offiziellen Feierlichkeiten spielt, inklusive einer Ansprache des Bundespräsidenten.

Einblick in die Veränderungen des Gedenkens

Im Laufe der Jahre hat sich auch die Bedeutung des Volkstrauertags gewandelt. Der Volksbund erklärt, dass der Fokus heute nicht mehr nur auf gefallenen Soldaten liegt. Vielmehr wird an alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert. Diese Veränderungen spiegeln sich in den verschiedenen Feierlichkeiten wider, die von den Gemeinden organisiert werden. Ein Zeichen der Solidarität zwischen Trauernden und den restlichen Bürgern steht dabei im Zentrum des Geschehens.

So bleibt der Volkstrauertag ein wichtiger Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur, der gerade in Zeiten wie diesen, in denen Gewalt und Konflikte nach wie vor präsent sind, von großer Bedeutung ist.