Alarm in Bayern: Übung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Nürnberger Land wurden Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest getestet. Hygienekonzepte und Einsatz von Kadaver-Suchhunden stehen im Fokus.

Im Nürnberger Land wurden Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest getestet. Hygienekonzepte und Einsatz von Kadaver-Suchhunden stehen im Fokus.
Im Nürnberger Land wurden Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest getestet. Hygienekonzepte und Einsatz von Kadaver-Suchhunden stehen im Fokus.

Alarm in Bayern: Übung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest!

Wie geht man um mit einer Seuche, die auf den ersten Blick harmlos erscheint, für unsere Schweine aber tödliche Folgen hat? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Planspiels zum Thema Afrikanische Schweinepest (ASP) im Freistaat Bayern. Das Veterinäramt Nürnberger Land und die Bayerischen Staatsforsten haben kürzlich eine umfassende Übung durchgeführt, um die Abläufe im Ernstfall zu optimieren. So berichtet BR.de.

ASP ist ein komplexes Virus, das ausschließlich Haus- und Wildschweine infiziert. Aber keine Sorge: Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Das größte Problem liegt in der Übertragung, die sowohl direkt von Tier zu Tier als auch indirekt über kontaminierte Lebensmittel oder Gegenstände erfolgt. Wie Kadaver-Suchhunde Saar betont, ist der Mensch oft der entscheidende Faktor für die Verbreitung. Wenn wir also nicht aufpassen, kann die Seuche rasend schnell um sich greifen.

Die Übung im Nürnberger Land

Im Rahmen der Übung meldete Revierleiter Dominik Laschinger ein verdächtiges totes Wildschwein an das Veterinäramt. Das Tier zeigte zwar keine äußerlichen Verletzungen, aber Hygiene ist bei solchen Einsätzen von höchster Wichtigkeit. Mitarbeiter des Veterinäramts trugen Ganzkörper-Anzüge und Gummihandschuhe, um eine Virusübertragung zu vermeiden. Dieses strenge Hygienemanagement ist unerlässlich, da ASP als hochansteckend gilt und die Sterblichkeit bei infizierten Tieren extrem hoch ist.

Nach einem positiven Test des Wildschweins auf ASP musste die Fundstelle gründlich desinfiziert werden. Im Umkreis von 15 Kilometern begann die Suche nach weiteren toten Wildschweinen. Bei der Suche kommen die mittlerweile besonders geschätzten Kadaver-Suchhunde „Fieby“ und „Pepper“ ins Spiel, die darauf trainiert sind, Kadaver in weniger als einer Minute zu finden. Solche Hunde können in einem Ernstfall wertvolle Unterstützung leisten, indem sie Kräfte der Veterinäre und Forstbehörden entlasten.

Herausforderungen und Zukunftsausblick

Die Übung hat das Ziel, die Zusammenarbeit der Behörden im Ernstfall zu verbessern und Einsichten zu gewinnen, die auch in Zukunft an Bedeutung gewinnen könnten. „Wir hoffen, dass wir unser Wissen nicht im Ernstfall anwenden müssen“, so die Behördenvertreter. Dennoch zeigt die andauernde ASP-Lage in Europa, dass Wachsamkeit und präventive Maßnahmen dringend notwendig sind. In Deutschland besteht ein dauerhaft hohes Risiko für Haus- und Wildschweine, weswegen kontinuierliche Früherkennungsmaßnahmen gefordert sind.

Die ASP ist ein hartnäckiger Gegner, der immer wieder neue Herausforderungen mit sich bringt. Laut Kadaver-Suchhunde Saar ist es wichtig, das Wissen über diese Seuche ständig zu aktualisieren und zu teilen, um Schlimmeres zu verhindern. Die Übung war ein Schritt in die richtige Richtung, und wir können nur hoffen, dass diese Bemühungen Früchte tragen.