Cyber-Attacke auf Nürnbergs Website: Stadt wehrt DDOS-Angriff ab!

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Cyber-Angriff auf Nürnbergs Webseite am 9.07.2025: DDOS-Attacke führte zu Ausfällen; Stadt ergreift rechtliche Schritte.

Cyber-Angriff auf Nürnbergs Webseite am 9.07.2025: DDOS-Attacke führte zu Ausfällen; Stadt ergreift rechtliche Schritte.
Cyber-Angriff auf Nürnbergs Webseite am 9.07.2025: DDOS-Attacke führte zu Ausfällen; Stadt ergreift rechtliche Schritte.

Cyber-Attacke auf Nürnbergs Website: Stadt wehrt DDOS-Angriff ab!

Am Morgen des 9. Juli 2025 wurde die Internetseite der Stadt Nürnberg zum Ziel einer Cyber-Attacke vom Typ DDoS (Distributed Denial of Service). Bei dieser Art von Angriff wird ein Server mit einer Flut von Anfragen überlastet, was dazu führt, dass die Webseite nicht mehr erreichbar ist. Diese Attacke führte dazu, dass wichtige städtische Online-Dienste, wie der Behördenwegweiser und Kontaktformulare, bis zum Nachmittag nicht genutzt werden konnten. Die Stadtsprecherin bezeichnete das Ereignis als „ärgerlich“ und bestätigte, dass die Erreichbarkeit der Seite streckenweise schwankte und manchmal sogar ganz ausfiel. Glücklicherweise wurden keine Daten von Bürgerinnen und Bürgern kompromittiert, und der Angriff kam von extern, nicht aus dem städtischen IT-System. Die Stadt Nürnberg hat Strafanzeige gestellt und der Fall liegt nun beim Fachkommissariat für Cybercrime der Polizei. Bayerischer Rundfunk berichtet, dass ähnliche Angriffe bereits in der Vergangenheit stattfanden, zuletzt im April, ohne dass die Täter ermittelt werden konnten.

In der heutigen digitalen Welt sind derartige Attacken kein Einzelfall mehr. Laut einem aktuellen Bericht des BSI zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland, haben Cyberkriminelle ihre Methoden professionalisiert und nutzen moderne Technologien, was die Bedrohung durch DDoS-Angriffe erhöht. Diese Attacken sind nicht nur ärgerlich, sondern oft auch politisch motiviert oder haben das Ziel von Geld-Erpressung. stern.de ergänzt, dass zusätzliche Schutzmaßnahmen ergriffen wurden, um die Erreichbarkeit der Webseite rechtzeitig wiederherzustellen. Ab 15 Uhr war die Webseite nuernberg.de dann wieder vollständig erreichbar, und die Dienste funktionierten wieder reibungslos.

Die Konsequenzen von Cyberangriffen

Die wiederholten Angriffe zeigen die Wachsamkeit, die in Zeiten zunehmender Cyberkriminalität unerlässlich ist. Die Cybersicherheitsbehörde des Bundes klassifiziert die IT-Sicherheit in Deutschland als besorgniserregend. Die Digitalisierung vergrößert nicht nur die Angriffsflächen, sondern hat auch die Zahl der Schwachstellen in kritischen Systemen erhöht. Laut der aktuellen Analyse des BSI stieg die Zahl hochvolumiger DDoS-Angriffe im ersten Halbjahr 2024 erheblich an. Solche Bedrohungen betreffen nicht nur große Institutionen, sondern häufig auch Kommunen und kleinere Unternehmen. BSI mahnt zur Förderung einer starken Resilienz gegen Cyberangriffe, wobei eine enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Betreibern und Nutzern gefordert wird.

Die Nürnberger Stadtverwaltung hat bereits aus den vorherigen Attacken gelernt und verstärkte Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Jedoch waren diese beim jetzigen Vorfall noch nicht vollständig implementiert. Die intensive Arbeit der städtischen Expertinnen und Experten führte dazu, dass der Angriff nach etwa sieben Stunden abgewendet werden konnte, was deutlich zeigt, wie wichtig eine schnelle Reaktion ist, um größeren Schaden abzuwenden. Auch wenn die städtische IT nicht betroffen war, bleibt dieThematik relevant und die Stadt steht vor der Herausforderung, noch besser vorbereitet zu sein.