Ehrenamtliche Helferin aus Neuburg in Schweden schwer verunglückt
Ehrenamtliche Helfer der Neuburger Wasserwacht retten schwer verletzte Frau aus Schweden – BRK informiert über Rückholdienste.

Ehrenamtliche Helferin aus Neuburg in Schweden schwer verunglückt
Ein schwerer Unfall ereignete sich jüngst in Schweden, bei dem eine ehrenamtliche Helferin der Neuburger Wasserwacht betroffen war. Die Rückholung der verunglückten Frau wurde von engagierten Mitgliedern des BRK-Kreisverbandes organisiert, um sie schnellstmöglich nach Neuburg zu bringen. Nach der Unfallaufnahme wurde in einer Klinik in Stockholm festgestellt, dass mehrere Brüche vorlagen, darunter ein komplizierter Bruch des Sprunggelenks, bei dem gleich drei Knochen (Innenknöchel, Außenknöchel und der hintere Teil des Schienbeins) betroffen waren. Diese Verletzungen machten eine dringende Operation notwendig, um weitere Komplikationen zu verhindern.
Die ehrenamtlichen Retter Stephan Ruber, Pete Sawatzkiy und Kai Huth machten sich mit einem Krankentransportwagen auf den Weg, um die Verletzte nach Deutschland zurückzuholen. Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig der Einsatz von Helfern ist, die bereit sind, im Notfall einzugreifen. Die Rückholung wurde durch das ehrenamtliche Engagement der Neuburger Bereitschaft und Wasserwacht erst möglich, was die Solidarität in der Region unterstreicht.
Hintergrundinformationen zu Auslandseinsätzen
Doch wie kommt es zu solchen Einsätzen? Die Helfer der Wasserwacht nehmen häufig an Freiwilligendiensten im Ausland teil, die vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) unterstützt werden. Diese Dienste sind nicht nur eine Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen im Ausland zu sammeln, sondern auch Teil der umfassenden Katastrophenhilfe und Entwicklungsarbeit des DRK. In über 190 Ländern können Freiwillige in verschiedenen Bereichen wie Medizin, Soziales, Kultur und Umwelt tätig werden.
Ein Blick auf die Vielzahl der angebotenen Einsatzmöglichkeiten zeigt, wie vielfältig das Engagement junger Menschen gestaltet werden kann. Ob in Dänemark, Irland oder Togo – das DRK bietet zahlreiche Programme und Informationsmöglichkeiten, um das internationale Engagement zu fördern. Damit steht es vielen jungen Menschen offen, auf unterschiedliche Weise aktiv zu werden und ihre Fähigkeiten in globalen Projekten einzubringen.
Umso mehr ist es wichtig, auch über die praktischen Aspekte der Rückholungen aufgeklärt zu sein. Der BRK-Kreisverband hebt hervor, dass die Kosten für Auslandstransporte von Krankenkassen selten übernommen werden, was viele Reisende in Schwierigkeiten bringen kann. Doch Mitglieder des BRK-Kreisverbandes sowie deren Angehörige sind im Notfall abgesichert und werden ohne zusätzliche Kosten zurückgeholt, was einen wichtigen Sicherheitsaspekt für viele Ehrenamtliche darstellt.
Insgesamt zeigt der Vorfall, wie schnell die Lage umschlagen kann und welche Rolle das Engagement von Helfern spielt. Es ist offensichtlich, dass man sich auf die Unterstützung der Gemeinschaft verlassen kann, wenn es darauf ankommt. Solche Vorfälle ermutigen nicht nur, sich selbst zu engagieren, sondern auch, die Wichtigkeit von Organisationen wie dem BRK oder dem DRK zu schätzen.