Neu-Ulm bleibt zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt: Ein starkes Zeichen für Gerechtigkeit!
Neu-Ulm bleibt für zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt und fördert damit fairen Handel und nachhaltigen Konsum.

Neu-Ulm bleibt zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt: Ein starkes Zeichen für Gerechtigkeit!
Neu-Ulm bleibt für weitere zwei Jahre „Fairtrade-Stadt“. Diese großartige Nachricht wurde erst kürzlich durch die erfolgreiche Rezertifizierung von Fairtrade Deutschland bekannt gegeben. Die Stadt, die am 8. Dezember 2017 zum ersten Mal in diese Auszeichnung aufgenommen wurde, erfüllt weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne. Über die letzten acht Jahre hat Neu-Ulm durch diverse Initiativen und Projekte ein starkes Engagement für fairen Handel und nachhaltigen Konsum gezeigt.
Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger unterstreicht die Verantwortung der Stadt für faire Handelsbedingungen und ist stolz darauf, diesen Titel tragen zu dürfen. In Neu-Ulm arbeitet eine Fairtrade-Steuerungsgruppe, die aus rund 30 Akteuren verschiedener Bereiche besteht und stetig an Projekten arbeitet, um das Bewusstsein für fairen Handel zu stärken. So wurden beispielsweise viele städtische Veranstaltungen auf Fairtrade-Produkte umgestellt – ein echter Gewinn für alle Beteiligten und ein Schritt in die richtige Richtung für eine gerechtere Welt.
Engagement für fairen Handel
Die Fairtrade-Bewegung hat in den letzten Jahren in Deutschland erheblich an Bedeutung gewonnen. Aktuell tragen 926 Kommunen den Titel „Fairtrade-Stadt“ und Neu-Ulm reiht sich hier stolz ein. In ganz Deutschland sind es mittlerweile über 1.800 Steuerungsgruppen, die sich für fairen Handel engagieren. Auch der Landkreis Neu-Ulm unterstützt aktiv den fairen Handel auf lokaler Ebene und setzt sich dafür ein, dass mehr Menschen über die positiven Aspekte des fairen Handels informiert werden.
Nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch lokale Einrichtungen und Betriebe setzen sich für die Fairtrade-Idee ein. Ein bemerkenswerter Punkt ist die Bewerbung als Fairtrade-Kreis im Jahr 2019, die mit einer Zertifizierung belohnt wurde. Dabei wird deutlich, dass der faire Handel nicht nur eine Idee, sondern eine Bewegung ist, die von vielen getragen wird.
Fairer Handel im Überblick
Fairer Handel basiert auf Prinzipien wie Dialog, Transparenz und Respekt und hat das Ziel, mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel zu schaffen. Neben der Verbesserung der Handelsbedingungen sichert er auch soziale Rechte für Produzenten und Arbeiter, besonders in benachteiligten Ländern. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärt, dass das Engagement für fairen Handel nicht nur Produzenten unterstützt, sondern auch eine bewusste Verbraucherentscheidung vonnöten ist, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Entwicklungsländern langfristig zu verbessern.
Zusätzlich dazu hat Neu-Ulm auch in diesem Jahr ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: den Fairtrade-Adventskalender. Diese Aktion gewährt den Bürgern spannende Einblicke in die Welt des fairen Handels und bietet Geschichten sowie die Möglichkeit, Preise zu gewinnen. Ein wahrhaft gelungener Ansatz, um das Thema auch zur Weihnachtszeit in das Bewusstsein der Stadt zu rücken.
Abschließend bleibt festzuhalten: Neu-Ulm zeigt ein gutes Händchen, wenn es darum geht, faire Handelsbedingungen zu fördern und den Menschen in der Stadt und darüber hinaus zu zeigen, dass es sich lohnt, auf faire Alternativen zu setzen. Das Engagement der Stadt und aller Beteiligten wird mit Sicherheit dazu beitragen, den fairen Handel weiter zu stärken und ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge zu schaffen.