CSD 2025 in München: Ein bunter Festzug für Vielfalt und Toleranz!

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München feierte den CSD 2025 mit dem Motto "Liberté, Diversité, Queerité" – rund 20.000 Teilnehmer setzten ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.

München feierte den CSD 2025 mit dem Motto "Liberté, Diversité, Queerité" – rund 20.000 Teilnehmer setzten ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.
München feierte den CSD 2025 mit dem Motto "Liberté, Diversité, Queerité" – rund 20.000 Teilnehmer setzten ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.

CSD 2025 in München: Ein bunter Festzug für Vielfalt und Toleranz!

Am 30. Juni 2025 feierte München seine farbenfrohe und dynamische Christopher Street Day Parade unter dem Motto „Liberté, Diversité, Queerité“. Diese bedeutende Veranstaltung, die vom 14. bis 29. Juni stattfand, zog vergangenen Samstag, den 28. Juni, rund 20.000 aktiv teilnehmende Menschen in die Innenstadt, unterstützt von etwa 200 Gruppen, die für Vielfalt und die Rechte der queeren Community eintreten. Die Feuerwehr München war ebenfalls Teil dieser bedeutenden Demonstration, die mit Tanzen und Lachen gefeiert wurde.

Diese Parade war nicht nur ein Fest, sondern auch ein starkes Zeichen gegen Queerfeindlichkeit und für eine solidarische Gesellschaft. Bei strahlendem Wetter und guter Stimmung versammelten sich rund 230.000 Zuschauer an der Strecke, um die bunte Demonstration zu unterstützen. Zusätzlich wurden beim begleitenden Straßenfest, für das Schätzungen rund 50.000 Besucher angaben, mehrere Bühnen für ein abwechslungsreiches Programm aufgebaut. Die Süddeutsche Zeitung hob hervor, dass die TeilnehmerInnen sich frei zeigen konnten und das Fest von Begeisterung geprägt war.

München im Zeichen der Toleranz

Die Parole „Liberté, Diversité, Queerité“ betont die wesentlichen Werte von Toleranz, Respekt und Vielfalt und war omnipräsent während der Festlichkeiten. Oberbürgermeister Dieter Reiter nutzte die Gelegenheit, um die Bedeutung der Vielfalt in München zu betonen und rief zur Unterstützung der queeren Community auf. Diese Botschaft fand auch Resonanz bei Regionalbischof Thomas Prieto Peral, der sich klar für die Unterstützung queerer Menschen aussprach und dafür Applaus erhielt.

Die Paläste der Stadt waren mit Regenbogenflaggen geschmückt, was als starkes politisches Statement gewertet wurde. Bernd Müller, Spitzenkandidat der Rosa Liste, kritisierte den Bundestag, da die Regenbogenflagge in Berlin nicht gehisst wurde, und machte auf die anhaltenden Herausforderungen aufmerksam, mit denen die LGBT+-Gemeinschaft konfrontiert ist. Dennoch verlief die Veranstaltung insgesamt friedlich, unterstützt von rund 750 Polizisten. Einzige Störungen gab es durch einige aggressive Gruppen, die jedoch nicht die fröhliche Atmosphäre der Veranstaltung trüben konnten.

Ein Blick in die Geschichte

Der Christopher Street Day hat seine Wurzeln in den Stonewall-Unruhen von 1969 in New York, welche weltweit als Beginn der modernen Emanzipationsbewegung gelten. Die erste Veranstaltung in München fand im Jahr 1980 statt und zog mit etwa 180, damals weitgehend anonymen Teilnehmern, von Sendlinger Tor zum Chinesischen Turm. Der CSD hat sich seitdem erheblich gewandelt und verzeichnete 2025 beeindruckende 20.000 Teilnehmer, die sich trotz der Herausforderungen für ihre Rechte stark machten. Historisch gesehen scheint die Bewegung auf dem richtigen Weg zu sein; der CSD ist jetzt ein Symbol für Freiheit, Gleichheit und Respekt weltweit.

Mit diesen Feierlichkeiten hat München nicht nur ein lebhaftes und fröhliches Fest gewürdigt, sondern gleichzeitig auch ein starkes Zeichen für die gleichberechtigte Akzeptanz aller Menschen gesetzt. Zusammengefasst kann gesagt werden: Der CSD 2025 war mehr als nur eine Parade – es war ein Statement für eine bunte und inklusive Gesellschaft.