Thomas Zöller im Einsatz: Vor Ort für bessere Pflege und Beratung!
Thomas Zöller, MdL, besucht Pflegeeinrichtungen und Beratungsstellen im Landkreis Miltenberg, um den Dialog in der Pflege zu fördern.

Thomas Zöller im Einsatz: Vor Ort für bessere Pflege und Beratung!
In einer sitzungsfreien Woche nutzte Thomas Zöller, MdL, die Gelegenheit, um seine Heimatstimmkreise zu besuchen. Der Landtagsabgeordnete machte dabei Halt im Pflegeheim Geras in Leidersbach, wo er von der Familie Baier empfangen wurde. Diese betreibt insgesamt sieben Einrichtungen in Deutschland. Neben dem Standortbürgermeister Michael Schüßler nahm auch Zöller am Besuch teil, der der Familie Baier die Möglichkeit bot, die Strukturen und die Geschichte ihres Unternehmens näher vorzustellen. Besonders bedeutend waren die Gespräche, die Zöller mit den Bewohnerinnen und Bewohnern über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Pflege führte.
Ein zentrales Thema war der kontinuierliche Dialog zwischen allen Beteiligten zur Verbesserung der Pflegequalität. Zöller stellte fest, wie wichtig es ist, dass die Stimmen der Betroffenen gehört werden, um gezielte Verbesserungen in der Pflege anzustoßen. Sein Engagement in dieser Sache ist klar: Er will die Infrastruktur im Pflegebereich unterstützen und nachhaltig fördern.
Vielfalt der Beratungsangebote
Am Dienstag besuchte Zöller die Beratungsstelle „Donum Vitae“ in Aschaffenburg, die kürzlich ihr 25-jähriges Jubiläum feierte. In Gesprächen mit der Leiterin Frau Staab erfuhr er mehr über die vielfältigen Angebote der Einrichtung, die weit über die klassische Schwangerschaftsberatung hinausgehen. Ein zentrales Anliegen der Beratungsstelle ist die Begleitung von Frauen und Familien, die Trauer um Fehlgeburten, Schwangerschaftsabbrüche oder unerfüllte Kinderwünsche erfahren haben.
Darüber hinaus leistet „Donum Vitae“ wichtige Präventionsarbeit an Schulen, indem Themen wie Sexualität und Verhütung behandelt werden. Dies zeigt, wie engagiert die Organisation ist, um dem gesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und jungen Menschen eine informierte Entscheidung zu ermöglichen. Die Beratungsstelle ist ein wertvolles Element in der Region, das nicht nur in Krisensituationen Unterstützung bietet, sondern auch aktiv zur Aufklärung beiträgt.
Palliativversorgung im Fokus
Am darauffolgenden Tag nahm Zöller am Palliativ-Hospiz-Tag in Elsenfeld teil, der vom Landratsamt Miltenberg organisiert wurde. Hierbei wurde der einfühlsame Umgang mit dem Tod thematisiert, und Zöller war als Gäste und Zuhörer dabei, während die TABUtanten ihre empathischen Impulse gaben. Die Palliativversorgung ist ein wichtiges Thema, das in Deutschland große Bedeutung hat. Laut einer Analyse wird geschätzt, dass etwa 90 % der Versterbenden Palliativversorgungsbedarf haben, allerdings zeigen Statistiken, dass nur 32,7 % der Versicherten in den letzten sechs Lebensmonaten Palliativleistungen erhalten haben, was deutlich unter dem geschätzten Bedarf liegt.
Bayern zeigt sich hierbei als ein interessanter Fall. Obwohl die Inanspruchnahme von allgemeiner Palliativversorgung mit 34,1 % relativ hoch ist, bleibt die spezialisierte palliativmedizinische Versorgung mit 13,1 % unter dem Bundesdurchschnitt. In den Gesprächen beim Hospiz-Tag war Zöller daher auch am Austausch über die Verbesserung der Palliativangebote in der Region interessiert.
In einer weiteren Bemühung um lokale Traditionen besuchte Zöller die Rassegeflügelausstellung des GZV Sulzbach als Preisrichter. Dabei konnte er seine Verbundenheit zur ländlichen Kultur und den Menschen vor Ort zum Ausdruck bringen. Auch der Besuch der Hubertusmesse im Kloster Himmelthal, die von Pfarrer Franz Leipold zelebriert wurde und bei der die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Oberburg musikalisch unterstützten, zeigte, wie tief verwurzelt Zöller in seiner Heimat ist.
Mit Freude über die Möglichkeit, zahlreiche Termine in seiner Heimat wahrzunehmen, schloss Zöller seine Woche der Besuche ab. Sein Engagement in den verschiedenen Bereichen zeigt, wie wichtig es ist, im Dialog mit der Bevölkerung zu stehen und die verschiedenen Anliegen der Bürger aktiv zu vertreten.