Neuer Ehrungs-Weg für junge Miesbacher: So wird Engagement gefeiert!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Miesbach plant 2027 die Einführung einer Ehrung für „Junges Engagement“, um junge Ehrenamtliche sichtbarer zu machen.

Miesbach plant 2027 die Einführung einer Ehrung für „Junges Engagement“, um junge Ehrenamtliche sichtbarer zu machen.
Miesbach plant 2027 die Einführung einer Ehrung für „Junges Engagement“, um junge Ehrenamtliche sichtbarer zu machen.

Neuer Ehrungs-Weg für junge Miesbacher: So wird Engagement gefeiert!

In Miesbach gibt es Neuigkeiten, die das ehrenamtliche Engagement der jungen Generation in den Mittelpunkt rücken. Während der Bürgerversammlung im Waitzinger Keller präsentierte Andreas Kempf, ein aktiver Ehrenamtler und Ideengeber des Jugendparlaments, einen Antrag zur Einführung einer neuen Ehrungskategorie, die beim Neujahrsempfang der Stadt Miesbach feierlich ins Leben gerufen werden soll. Die geplante Kategorie „Junges Engagement“ soll die Leistungen aller bis 27 Jahre alten Ehrenamtlichen anerkennen und einen sichtbaren Schritt in Richtung Wertschätzung aufzeigen. Merkur berichtet, dass dieses nicht nur wichtig ist, um jungen Menschen eine Plattform zu bieten, sondern auch, um das Bewusstsein für deren Engagement in der Gemeinschaft zu stärken.

Aktuell ist es für viele örtliche Vereine und Organisationen eine Herausforderung, engagierte junge Menschen zu finden. Der neue Ehrungsansatz könnte hier Abhilfe schaffen, indem er den Fokus auf junge Talente lenkt, die oft noch keine jahrzehntelange Erfahrung im Ehrenamt vorweisen können. „Die Vorschläge zur Ehrung können von Vereinen, Organisationen und Bürgern eingereicht werden“, erklärt Kempf, wobei die Auswahlkriterien transparent durch Stadtrat oder eine Kommission erfolgen sollen. Geplant ist, dass pro Jahr bis zu drei junge Menschen geehrt werden.

Lob und Bedenken im Kulturausschuss

Derzeitig gibt es unterschiedliche Meinungen zu diesem Vorhaben. Jugendreferent Christian Mittermaier (CSU) sowie Markus Seemüller (FL) äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Zwangsregularien, während Bürgermeister Gerhard Braunmiller (CSU) die Notwendigkeit eines klaren Rahmens betont. Familienreferentin Malin Friese (Grüne) zeigt sich hingegen optimistisch und unterstützt die Idee einer strukturierten Wertschätzung. Eine Einigung im Kulturausschuss besagt, dass sowohl der Jugendreferent als auch die Familienreferentin die Regularien hierfür ausarbeiten sollen.

Ein erster Versuch, die neue Ehrung bereits beim Neujahrsempfang am 18. Januar 2026 zu starten, wird jedoch nicht umgesetzt. Stattdessen wird das Konzept bis zur nächsten Kulturausschusssitzung im März 2026 weiterentwickelt, mit dem Ziel, die Ehrung beim Neujahrsempfang 2027 einzuführen. Diese Initiative könnte nicht nur den jungen Ehrenamtlichen einen zusätzlichen Motivationsschub geben, sondern auch die vielfältigen Beiträge der Jugend zur Gesellschaft aufzeigen.

Zusammenarbeit mit der Caritas

Die Caritas Miesbach spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine wichtige Rolle. Seit 2002 kooperiert das Caritas Zentrum eng mit den katholischen Pfarrgemeinden im Dekanat Miesbach. Der Leitsatz „Kirche ist Caritas und Caritas ist Kirche“ zeigt das Engagement der Organisation, um eine Nächstenliebe zu fördern und zu leben. Als Multiplikatoren für die vielfältigen Caritas-Angebote tragen die Pfarrgemeinden wesentlich zur Förderung von ehrenamtlichem Engagement bei. Caritas Miesbach ist zudem bekannt für ihre Unterstützung durch regelmäßige Schulungen, die eine breite Basis für Ehrenamtliche schaffen.

Das Caritaszentrum stellt vor allem Kontaktstellen zur Verfügung, die es den Ehrenamtlichen ermöglichen, sich umfassend über Kursangebote und Hilfestellung zu informieren. Außerdem wird in der Region ein Freiwilligendienst angeboten, der die soziale Kompetenz und Persönlichkeitsbildung der Freiwilligen fördern soll. Engagieren erklärt, dass dabei auch die Reflexion von Praxiserfahrungen ein wichtiger Bestandteil ist. Dies beflügelt das Interesse an gesellschaftlichen Themen und fördert die interkulturelle sowie politische Bildung.

Alles in allem klingt es so, als ob Miesbach auf dem besten Weg ist, die hervorragenden Leistungen seiner jungen Ehrenamtlichen sichtbar zu machen und gleichzeitig die Grundlagen für eine bessere Vernetzung in der Gemeindearbeit zu schaffen. Da liegt definitiv etwas an!