Feuerverbot ignoriert: Schwerverletzter Radfahrer und tragisches Rehkitz!

Feuerverbot ignoriert: Schwerverletzter Radfahrer und tragisches Rehkitz!
Lohr a.Main, Deutschland - Am 28. Juni 2025 hat die Polizeiinspektion Lohr am Main einen Vorfall unabhängig voneinander verfolgt, der mehr als nur einen kleinen Aufruhr in der Region Landkreis Main-Spessart auslöste. Zum einen wurde ein offenes Feuer in einem Schrebergarten entdeckt, das trotz eines bestehenden Verbots entfacht worden war. Dieser unerlaubte Brand ereignete sich gegen 22 Uhr in der Nähe der Verlängerung Heegweg. Der 59-jährige Verantwortliche war gezwungen, das Feuer umgehend zu löschen, und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wird voraussichtlich folgen. Die Regelungen im Freistaat Bayern sind aufgrund des erhöhten Brandschutzes klar: Offenes Feuer ist nicht nur in Naturschutzgebieten, sondern auch in vielen weiteren Bereichen untersagt. Besonders in Landschaftsschutzgebieten müssen die Bürger beachten, dass unter Umständen Bußgelder von 250 bis 2.500 Euro drohen können. Anders verhält es sich mit Holzkohle-, Gas- und Elektrogrills, die im privaten Bereich innerorts legal benutzt werden dürfen. Auch hier sind genaue Vorschriften zu beachten, um Bußgelder zu vermeiden. Bussgeldkatalog.org berichtet, dass in vielen Bundesländern das Verbot von Feuer in Naturschutzgebieten sehr streng kontrolliert wird.
Doch nicht nur das Feuer machte Schlagzeilen an diesem Tag. Auch ein schwerer Unfall mit einem Radfahrer sorgte für Besorgnis. Gegen 17:25 Uhr kam es in Triefenstein, an einem Radweg parallel zur Staatsstraße 2299, zu einem Sturz. Der 63-jährige Radfahrer hatte beim Fahren versehentlich einen Poller berührt, was zu einem Sturz führte. Bei dem Aufprall zog sich der Mann offenbar eine Schulterfraktur am linken Arm zu und erlitt einige Prellungen sowie Schürfwunden am linken Bein. Er wurde umgehend ins Krankenhaus nach Lohr am Main gebracht. Es ist beunruhigend, dass sein Fahrradhelm beim Aufprall brach, was möglicherweise schwerere Verletzungen verhindert hat. Glücklicherweise war keine andere Person oder ein weiteres Fahrzeug in den Vorfall verwickelt, und Schäden am Poller waren nicht festzustellen.
Wildtiervorfälle in der Region
Eine weitere traurige Nachricht kam aus Roden, wo am 26. Juni 2025 ein schwer verletztes Rehkitz aufgefunden wurde. Es deutet alles darauf hin, dass ein Hund für den Tod des jungen Tieres verantwortlich ist. Dies geschah in einem Gebiet, wo zuvor auch ein erwachsenes Reh getötet und ein schwer verletzter Fuchs entdeckt wurde, der durch einen Jäger erlöst wurde. Es kann nicht oft genug betont werden, dass Hunde in freier Wildbahn ein Risiko für Wildtiere darstellen. Vor diesem Hintergrund wurde bereits eine Anzeige erstattet, nachdem ein Presseaufruf ohne Erfolg blieb. Die Polizei bittet Hundehalter eindringlich darum, ihre Tiere stets im Blick zu behalten und sie nicht ungehindert umherstreunen zu lassen, da dies zu tragischen Vorfällen führen kann. Hinweise zu dem Vorfall können unter der Telefonnummer 09391-98410 bei der PI Marktheidenfeld gemeldet werden.
Details | |
---|---|
Ort | Lohr a.Main, Deutschland |
Quellen |