Neuer Flächennutzungsplan für Landsberg: Bürger sind gefragt!

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Am 1.12.2025 startet Landsberg am Lech die öffentliche Beteiligung zur Anpassung des Flächennutzungsplans. Erfahren Sie mehr über die Planung und Mitwirkung.

Am 1.12.2025 startet Landsberg am Lech die öffentliche Beteiligung zur Anpassung des Flächennutzungsplans. Erfahren Sie mehr über die Planung und Mitwirkung.
Am 1.12.2025 startet Landsberg am Lech die öffentliche Beteiligung zur Anpassung des Flächennutzungsplans. Erfahren Sie mehr über die Planung und Mitwirkung.

Neuer Flächennutzungsplan für Landsberg: Bürger sind gefragt!

Was tut sich in Landsberg am Lech? Am 1. Dezember 2025 wurden wichtige Schritte in der Stadtplanung bekannt gegeben, die nicht nur für die aktuellen Bewohner, sondern auch für zukünftige Generationen von Bedeutung sind. Der Stadtrat hat sich am 22. Februar 2017 bereits auf den Weg gemacht, um das Verfahren zur Anpassung des Flächennutzungsplans und des integrierten Landschaftsplans in die Wege zu leiten. Nun, fast acht Jahre später, sind die Pläne weiter fortgeschritten und am 19. November 2025 wurde der angepasste Flächennutzungsplanvorentwurf durch den Stadtrat gebilligt.

Der Geltungsbereich dieser Änderungen erstreckt sich über etwa 57,92 km² und umfasst nicht nur die Kernstadt, sondern auch mehrere Stadtteile wie Erpfting, Ellighofen und Pitzling. Die Anpassungen sind notwendig geworden, um den Anforderungen an die städtebauliche Entwicklung gerecht zu werden. Während der Flächennutzungsplan dabei helfen soll, wichtige Flächen für Wohnen, Arbeiten und Freizeit zu definieren, spielt der integrierte Landschaftsplan eine entscheidende Rolle im Naturschutz und in der Landschaftspflege.

Öffentlichkeitsbeteiligung und Fristen

Nun stehen die nächsten Schritte an: Ab dem 2. Dezember 2025 beginnt die Öffentlichkeitsbeteiligung, die bis zum 12. Januar 2026 dauert. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich mit ihren Anregungen und Stellungnahmen aktiv einzubringen. Die entsprechenden Unterlagen sind sowohl online auf der Webseite der Stadtverwaltung als auch in der Stadtverwaltung und im Bauordnungsamt einsehbar. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, 08:00 bis 12:00 Uhr, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung zu äußern.

Die Stadt wird auch um den Schutz personenbezogener Daten gemäß der Datenschutzgrundverordnung und des Bayerischen Datenschutzgesetzes bemüht sein. Doris Baumgartl, die Oberbürgermeisterin, wird die Verantwortung für diesen Prozess tragen.

Ein Blick über den Tellerrand: Stadtnatur fördern

Parallel dazu gibt es auch Bestrebungen in anderen Regionen Deutschlands, die Stadtnatur zu fördern. Der Masterplan Stadtnatur, verabschiedet von der Bundesregierung im Jahr 2019, zielt darauf ab, naturnahe und artenreiche Grünflächen in den Städten zu erhöhen. Ob in Freiburg oder anderswo – es wird besonderes Augenmerk auf die fachgerechte Pflege dieser Flächen gelegt. Maßnahmen wie die Erhaltung von Biotopbäumen und Verzicht auf chemische Dünger sind nur einige Aspekte, die der Biodiversitätsförderung dienen.

In landschaftlich reizvollen Gebieten wie Landsberg sind solche Bestrebungen besonders wichtig, um Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten zu erhalten. Die Verantwortung dafür liegt nicht nur bei den Städten, sondern erfordert auch die Unterstützung der Bürger und verschiedene Verbände zur Vermittlung des Bewusstseins für die Bedeutung der Stadtnatur. bfn.de hebt die Wichtigkeit hervor, Biodiversitätsstrategien in alle Verwaltungen zu integrieren.

Während also Landsberg am Lech mit der Anpassung der städtebaulichen Planungen einen Schritt in die Zukunft wagt, bleibt die Entwicklung der Stadtnatur ein zentraler Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte. Es bleibt spannend, welche Anregungen und Vorschläge aus der Bürgerschaft kommen und wie sie in die weiteren Planungen einfließen werden. Die Stadt hat sich an diese Herausforderungen zu stellen, um ein lebenswertes Umfeld für alle zu schaffen.