Kreative Vielfalt beim Töpfermarkt: Baumann-Jünger siegt mit Seeigel!

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Am 15.07.2025 findet der 48. Süddeutsche Töpfermarkt in Landsberg am Lech mit der Preisverleihung des Adam-Vogt-Preises statt.

Am 15.07.2025 findet der 48. Süddeutsche Töpfermarkt in Landsberg am Lech mit der Preisverleihung des Adam-Vogt-Preises statt.
Am 15.07.2025 findet der 48. Süddeutsche Töpfermarkt in Landsberg am Lech mit der Preisverleihung des Adam-Vogt-Preises statt.

Kreative Vielfalt beim Töpfermarkt: Baumann-Jünger siegt mit Seeigel!

Am 15. Juli 2025 fand in Landsberg am Lech der 48. Süddeutsche Töpfermarkt statt, der Kunst- und Kulturbegeisterte aus nah und fern an die St.-Laurent-du-Var-Promenade zog. Rund 50 Keramikerinnen und Keramiker aus ganz Deutschland und darüber hinaus präsentierten ihre handgefertigten Unikate, die von traditionell bis experimentell reichen. Ein Highlight des Tages war die Verleihung des Adam-Vogt-Preises, der auf kleine und große Schätze der Töpferkunst aufmerksam macht.

Unter strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen feierten die Besucher ein buntes Fest voller kreativer Arbeiten. Die Veranstaltung, die für viele ein Fest der Sinne war, bot nicht nur wunderschöne Keramiken, sondern auch musikalische Untermalung durch die Schöffeldinger Musikanten. Für das leibliche Wohl sorgte die Freiwillige Feuerwehr Landsberg mit erfrischenden Getränken und die Metzgerei Jakob, die mit Steaksemmeln für ein rustikales Ambiente sorgte.

Der Adam-Vogt-Preis geht an Karin Baumann-Jünger

In diesem Jahr ging der begehrte Adam-Vogt-Preis an die talentierte Karin Baumann-Jünger aus Kaufbeuren für ihr beeindruckendes Werk, ein 25 kg schweres Seeigel-Objekt in Braungrün-Tönen. Die Jury, bestehend aus prominenten Persönlichkeiten wie Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, Kulturreferentin Ursula Schaller und weiteren Fachleuten, lobte die „Umsetzung der Farben aus der Natur“ sowie die „technisch anspruchsvolle Anfertigung“. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 500 Euro dotiert.

Ein Blick auf die Details der Preisverleihung lässt erahnen, welche Mühe hinter dem Werk steckt. So verwendete Baumann-Jünger 15 kg Ton und schuf das beeindruckende Objekt mithilfe einer Drehscheibe. Nach mehreren Trocknungsprozessen und einer Farbgebung mit Engoben und Oxyden wurde das Stück schließlich bei 1240 Grad Celsius im Glattbrand fertiggestellt.

Ein Kaleidoskop an Keramiken

Der Markt selbst bot eine Vielfalt an Keramiken: von Gebrauchskeramik über dekorative Objekte bis hin zu Gartenaccessoires. Die Aussteller zauberten Erzeugnisse wie lustige Vögel, schimmernde Keramikblumen, praktische Windlichter und charmante Zimmerbrunnen auf die Stände. Besonders erwähnenswert waren die innen vergoldeten Schneckenlichter und die zauberhaften Arrangements von Tatjana Hierl, die Besucher:innen in ihren Bann zogen.

Auch wenn die Anzahl der Aussteller mit sieben deutlich geringer war als in den Vorjahren, konnte die Gesamtatmosphäre durch die kreative Kombination von Keramiken mit Metall und Holz überzeugen. Die fröhliche Stimmung unter den Besuchern zeigte, dass der Töpfermarkt nicht nur ein Ort für Kunst, sondern auch für Begegnung und Gemeinschaft ist.

Der Adam-Vogt-Preis, benannt nach dem berühmten Kunsttöpfer des 17. Jahrhunderts, bleibt somit ein fester Bestandteil dieses einzigartigen Marktes, der Menschen zusammenbringt und Kunst lebendig werden lässt. Auch in Zukunft hoffen die Veranstalter, viele Kaufinteressierte und Künstler für dieses begeisternde Event zu gewinnen.

Für weitere Informationen über den Töpfermarkt in Landsberg lesen Sie diesen Bericht von Landsberg.de oder schauen Sie sich die Details auf Augsburger Allgemeine an.