Rattenplage in Kulmbach: So schützen Sie Ihre Futterstellen!

Rattenplage in Kulmbach: So schützen Sie Ihre Futterstellen!
In Kulmbach ist die Rattenplage ein ernsthafteres Thema, als manchen lieb sein mag. Am 18. Juli 2025 berichten lokale Medien, dass die Stadtverwaltung in enger Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Maßnahmen eingeleitet hat, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und das Problem effektiv zu bekämpfen. Dabei spielt die richtige Fütterung von Vögeln eine zentrale Rolle.
Die städtischen Behörden fordern die Bürger dringend auf, Vogelfutter nicht direkt auf den Boden, den Rasen oder in Beete zu streuen. Stattdessen sollten Futterstellen und Vogelhäuschen an Orten platziert werden, die Ratten keinen Sichtschutz bieten – also fernab von Hecken und Büschen. Futter sollte zudem in kleinen Mengen ausgelegt werden, sodass bis zur Dämmerung alles verschwunden ist. Sollte dennoch einmal Ratten an den Futterstellen gesichtet werden, ist eine sofortige Einstellung der Fütterung erforderlich. In Kulmbach ist es zudem verboten, Vögel oder Wildtiere auf öffentlichen Straßen, Wegen und in Grünanlagen zu füttern. Solche Futterstellen werden konsequent vom städtischen Bauhof entfernt, um Ratten keine Nahrungsquelle anzubieten, da diese als Gesundheitsschädlinge gelten und meldepflichtig sind.
Rattenbekämpfung in Kulmbach
Ratten, insbesondere die Wanderratte (Rattus Norvegicus), sind in Deutschland weit verbreitet. Sie sind nicht nur lästig, sondern übertragen auch gefährliche Krankheiten wie Tuberkulose, Hepatitis und Tollwut. Die Stadt und die Stadtwerke Kulmbach haben die Kanalisation im Blick und hängen monatlich Rattenköder an über 100 Stellen auf, um einem möglichen Befall entgegenzuwirken. Aktuell, so die Berichterstattung von inFranken.de, ist besondere Aufmerksamkeit im Umfeld der Woolworth-Filiale in der Langgasse erforderlich.
Die dortigen Ratten wurden von den Stadtwerken auf ihre Herkunft untersucht, sodass ausgeschlossen werden konnte, dass sie aus der Kanalisation stammen. Dies ist ein wichtiger Schritt, denn eine rasche Reaktion bei Sichtungen ist unerlässlich, um eine Massenvermehrung zu verhindern. Vielfach raten Experten auch zur Unterstützung während der Bekämpfungsmaßnahmen, um die gesundheitlichen Risiken, die von den Nagetieren ausgehen, zu reduzieren. Der richtige Umgang mit Futter und das Verhindern von Versteckmöglichkeiten sind dabei entscheidend.
Was kann jeder Einzelne tun?
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verantwortung der Grundstückseigentümer oder Mieter. Diese sind verpflichtet, selbst aktive Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen gegen Ratten auf ihren privaten Flächen zu ergreifen. Das Ordnungsamt bittet darum, Sichtungen sofort zu melden und auch Beobachtungen von Ratten aus dem Kanal den Stadtwerken zu melden. So kann die Stadt schnell handeln und das Risiko minimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Bekämpfung der Rattenplage in Kulmbach liegt in den Händen der Bürger. Ein gutes Händchen beim Füttern von Vögeln und die Einhaltung grundlegender Hygiene- und Verhaltensregeln können entscheidend zur Eindämmung des Problems beitragen. Gerade in dieser auffälligen Zeit, muss jeder seinen Teil dazu beitragen, um ein gesundes und sicheres Lebensumfeld zu gewährleisten.