Kulmbach feiert Weihnachten: Bräuche und Erinnerungen ohne Schnee!
Entdecken Sie die regionalen Weihnachtsbräuche in Kulmbach am 25. Dezember 2025 und erfahren Sie mehr über traditionelle Feierlichkeiten.

Kulmbach feiert Weihnachten: Bräuche und Erinnerungen ohne Schnee!
Heute, am 25. Dezember 2025, feiern die Menschen in Kulmbach das Weihnachtsfest, jedoch ohne die gewohnte weiße Winterlandschaft. In diesem Jahr blieben die Schneeflocken aus, was die festliche Stimmung der Einwohner nicht trüben kann. Der Fränkische Tag berichtet, dass zahlreiche Impressionen von vergangenen Weihnachten die Herzen der Menschen erreichen. Regionale Bräuche und Traditionen, die die Menschen verbinden, stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Vielfalt der Weihnachtsbräuche in Deutschland zeigt sich in der gesamten Region. Während in vielen Gegenden die Feierlichkeiten am Heiligen Abend (24. Dezember) beginnen, wird das Fest am 25. Dezember, dem eigentlichen Feiertag, groß gefeiert. Die Traditionen sind regional unterschiedlich und haben sich im Laufe der Zeit gewandelt. Eine Fülle von Bräuchen begleitet die Adventszeit, die ihren Ursprung im 7. Jahrhundert hat und ursprünglich eine Fastenzeit darstellte. Trotzdem schmückt man die Zeit heute mit Bräuchen wie Adventskalender oder Weihnachtsmärkten, die bereits bis ins Mittelalter zurückreichen. Eine Übersicht über die bedeutendsten Brauchtümer bietet diese Wikipedia-Seite.
Traditionen aus Kulmbach
In Kulmbach sind Weihnachtsmärkte ein fester Bestandteil der Festlichkeiten. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: von handgemachten Weihnachtsartikeln bis hin zu speziellen Köstlichkeiten. Es werden zahlreiche Leckereien angeboten, die die Vorfreude auf das Fest heben. Dazu zählen traditionelle Weihnachtsgerichte wie die Weihnachtsgans oder der Weihnachtskarpfen, die vielerorts auf den Tisch kommen. Auch die Adventszeit wird mit besonderen Bräuchen gefeiert, die von Familie zu Familie weitergegeben werden.
Einen besonderen Platz im Weihnachtsgeschehen hat auch der Weihnachtsbaum. Ursprünglich aus den mittelalterlichen Mysterienspielen stammend, wurde er ab circa 1800 in bürgerlichen Haushalten populär. Befüllt mit Lichtern und Figuren, zieht er die Blicke der Menschen auf sich und ist ein unverzichtbares Symbol für die Weihnachtszeit. Kleinere Bräuche, wie etwa die Versteckung der „Weihnachtsgurke“ am Baum, sorgen für zusätzlichen Spaß und Freude. Auch die Bescherung, die von Martin Luther auf den Heiligen Abend verlegt wurde, hat in Kulmbach einen festen Platz in den Herzen der Menschen.
Ein Blick auf die Vielfalt
Die Weihnachtszeit endet je nach Konfession entweder am 6. Januar mit der Epiphanie oder am darauffolgenden Sonntag mit der Taufe des Herrn. So verbindet eine Vielzahl an Bräuchen – sei es die Christmette oder das stimmungsvolle Krippenspiel – die Menschen in dieser besinnlichen Zeit. Auch musikalische Beiträge, sei es durch das Singen von Weihnachtsliedern oder instrumentalem Spiel, gehören zur Feierlichkeit dazu und verleihen dem Fest einen besonderen Klang.
Die Einbindung von Bräuchen, die aus anderen Kulturen stammen, zeigt zudem, wie vielfältig das Weihnachtsfest in Deutschland gefeiert wird. Ob in jüdischen Haushalten mit der „Weihnukka“ oder in muslimischen Familien, die ebenfalls die Weihnachtszeit mit Gans und Geschenken zelebrieren – die kulturellen Einflüsse bereichern das Fest und schaffen ein Miteinander, das die Sorgen des Alltags für einen Moment in den Hintergrund rückt.
In Kulmbach und darüber hinaus – die Weihnachtszeit bleibt ein Fest voller Wärme, Tradition und Gemeinschaftsgefühl, auch in der Abwesenheit des Schnees, der die Landschaft verzaubern würde. Trotz aller Witterung – die Herzen der Menschen sind erleuchtet und bereit, das Fest in vollen Zügen zu genießen.