Towerstars unterliegen Kaufbeuren: Enttäuschung im Heimspiel!

Towerstars unterliegen Kaufbeuren: Enttäuschung im Heimspiel!

Es war ein bitteres Wochenende für die Ravensburg Towerstars, die gleich zwei Spiele verloren und dabei keine Punkte sammeln konnten. Nach der Niederlage gegen Kassel am Freitag standen die Ravensburger am Sonntag im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren auf dem Eis der CHG Arena. Am Ende stand eine klare 1:4-Niederlage, die von individuellen Fehlern und einer mangelhaften Chancenverwertung geprägt war. Laut Die Bildschirmzeitung verfolgten 2921 Zuschauer das Spiel, das deutlich an Spannung vermissen ließ.

Erik Karlsson fiel verletzungsbedingt aus, was die Situation für die Towerstars nicht erleichterte. Marvin Schmid übernahm seinen Platz. Das Spiel begann mit einem missglückten Schuss von Florin Ketterer, was gleich zu zwei Strafminuten führte, doch die Ravensburger überstanden die Unterzahl schadlos. Thomas Reichel hatte in der 9. Minute die erste gute Chance, konnte jedoch den Kaufbeurer Torhüter Cody Porter nicht überwinden.

Effizienz und individuelle Fehler

Im Verlauf des Spiels war der ESV Kaufbeuren, der nach acht sieglosen Spielen anreiste, jedoch defensiv stabil, und machte die Fehler der Ravensburger eiskalt wett. So gelang Jason Bast in der 10. Minute das 0:1 nach einem Puckverlust der Towerstars. Anschließend hatten die Ravensburger zwar mehrere Überzahlspiel-Chancen in der 14. und 18. Minute, doch diese blieben ohne Wirkung. Kaufbeuren verteidigte stark, während die Towers nicht den Druck aufbauen konnten, den sie sich erhofft hatten.

Das zweite Drittel brachte zunächst optische Vorteile für die Ravensburger, jedoch ließ Kaufbeuren nichts anbrennen. Henri Kanninen nutzte einen Konter in der 29. Minute und erhöhte auf 0:2. Ein weiterer Treffer von Bast kurz vor der zweiten Pause sorgte für eine eindeutige 0:3-Führung, die drei Sekunden vor dem Drittelende nach Videobeweis anerkannt wurde. Vieles lief schief für die Towerstars, und auch die zweite Powerplay-Chance in der 24. Minute blieb ungenutzt sowie die Unterzahlspielstrategie war nicht immer effektiv.

Der späte Anschlusstreffer

Im letzten Drittel erhöhte Kanninen gleich zu Beginn auf 0:4, und Nick Latta gelang 36 Sekunden später der Anschlusstreffer zum 1:4. Coach Bo Subr versuchte, mit einem sechsten Feldspieler kurz vor Schluss noch etwas zu reißen, aber die geduldige Abwehr der Kaufbeurer ließ nichts mehr zu. Subr zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht über die individuellen Fehler und die mangelnde Effizienz im Abschluss. „Wir haben die Möglichkeiten, aber nutzen sie nicht“, so der Trainer.

In den Reihen des ESV Kaufbeuren setzte sich vor allem Cody Porter im Tor hervorragend in Szene und war entscheidend für den verdienten Auswärtssieg. Wie Eishockey.net berichtet, zeigte Kaufbeuren ein starkes Spiel, wobei die Defensive stabil blieb. Dieser Erfolg wird dem Team helfen, das Vertrauen zurückzugewinnen, nachdem sie länger auf einen Sieg warten mussten.

Für die Ravensburg Towerstars heißt es jetzt, aus den Fehlern zu lernen und sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Die aktuelle Niederlage ist ein Rückschlag, aber in einem so dynamischen Sport wie Eishockey, wo Verletzungen und Unwägbarkeiten an der Tagesordnung sind, bleibt die Hoffnung, die verletzungsbedingt angeschlagenen Spieler bald wieder im Kader zu haben.

Laut Sportärztezeitung sind Verletzungen im Eishockey häufig und können nur bedingt durch Training verhindert werden. Vor allem „non-contact“-Verletzungen sind eine Herausforderung, und die Teams arbeiten daran, solche Verletzungen durch präventive Maßnahmen zu minimieren, um verletzungsfreie Spiele zu ermöglichen.