Klinikum Kaufbeuren: Spenden verwandeln Patientenräume in Oasen der Wärme

Klinikum Kaufbeuren: Spenden verwandeln Patientenräume in Oasen der Wärme

Im Klinikum Kaufbeuren gibt es Grund zur Freude: Dank großzügiger Spenden konnte die Kinderklinik und die Palliativstation deutlich verbessert werden. Besonders hervorzuheben sind die neu gestalteten Patientenzimmer, die ab sofort mit hellen Vorhängen ausgestattet sind. Diese Veränderungen schaffen eine freundlichere und ruhigere Atmosphäre, was für die Patienten und ihre Angehörigen von großer Bedeutung ist. „Eine warme und wohnliche Umgebung ist für uns essenziell“, betont Carolina Messerschmitt, die Klinikleitung, die die neuen Gegebenheiten stolz präsentiert. Dies zeigt sich auch in dem Engagement der Beschäftigten der Kinder- und Jugendhilfe Kaufbeuren-Ostallgäu sowie des Mehrgenerationenhauses Kaufbeuren e.V., die liebevoll Geschenke für die kleinen Patienten zusammengestellt haben, die im Klinikum bleiben mussten. Professor Markus Rauchenzauner, Chefarzt der Kinderklinik, bedankt sich herzlich bei den Unterstützenden für deren wertvolle Beiträge.

Das Klinikum Kaufbeuren hat sich nicht nur um die Raumgestaltung gekümmert, sondern auch die Palliativstation mit besonderen Einrichtungsdetails ausgestattet. Diese Station, die über acht Einbettzimmer verfügt, bietet insgesamt Platz für 350 Patienten jährlich. Im Jahr 2025 wurden etwa 150 Patienten gepflegt, darunter 61 bis 70 onkologische Erkrankte. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt acht Tage. Die Station wird von einem kompetenten Team geleitet, zu dem unter anderem PD Dr. B. Hartmann und Dr. J. Klasen gehören. Auch Wolfgang Seitz, der Stationsleiter, steht den Patienten und Angehörigen für Fragen und Anliegen zur Verfügung.

Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche

Die Palliativstation am Klinikum Kaufbeuren ist nicht nur für Erwachsene, sondern hat auch einen Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Spezielle Programme bieten Unterstützung für junge Patienten, die an chronischen Erkrankungen leiden. Hier übernehmen Kinderärzte und ambulante (Kinder-)pflegedienste die palliative Grundversorgung, die von der Steuerung der medikamentösen Therapie bis zur psychosozialen Unterstützung reicht. Das bietet den Familien Erleichterung in schwierigen Zeiten.

Wenn der Gesundheitszustand eines jungen Menschen sich verschlechtert, haben sie Anspruch auf die Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV). Diese wird vorwiegend von Kinderärzten geleistet, die Hausbesuche machen und somit auch außerhalb der Sprechstunden erreichbar sind. In besonders kritischen Fällen bieten spezialisierte Teams, die sich auf pädiatrische Palliativversorgung konzentrieren, Unterstützung an und können in einigen Situationen auch nach Hause kommen. Die Angebote dieser Dienstleistungen sind dabei kostenlos und entlasten die Familien enorm.

Unterstützung und Spenden

Die jüngsten Entwicklungen im Klinikum Kaufbeuren zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Spenden sind. Für alle, die das Klinikum unterstützen möchten, gibt es die Möglichkeit, über ein Spendenkonto aktiv zu werden: Konto Haus Kaufbeuren, IBAN: DE16 7335 0000 0000 0111 48. Spendenquittungen werden auf Wunsch gerne ausgestellt. Der Dank der Klinikleitung und der gesamten Belegschaft gilt allen, die sich für das Wohl der Patienten einsetzen und somit zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen.

Für weitere Informationen zur Palliativstation sind die Ansprechpersonen wie folgt erreichbar: Telefonisch unter 08341-422901 oder per E-Mail an wolfgang.seitz@kliniken-oal-kf.de. Näheres finden Sie auch auf der Webseite des Klinikums Kaufbeuren hier.

Für all jene, die sich eingehender mit dem Thema Palliativpflege bei Kindern und Jugendlichen beschäftigen möchten, sind weitere Informationen auf der Webseite gesund.bund.de zu finden. Hier wird ausführlich erklärt, welche Hilfen und Dienstleistungen junge Patienten in Anspruch nehmen können.

Die Entwicklungen im Klinikum Kaufbeuren sind ein gutes Beispiel dafür, wie durch gemeinschaftliches Engagement und Unterstützung neue, positive Veränderungen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten erzielt werden können.