Kassel Huskies feiern knappen 2:1 Sieg gegen ESV Kaufbeuren!

Kassel Huskies feiern knappen 2:1 Sieg gegen ESV Kaufbeuren!

Am gestrigen Abend, den 7. Dezember 2025, langweilte sich niemand in der Probonio Arena, denn die Kassel Huskies empfingen den ESV Kaufbeuren zum mit Spannung erwarteten Duell. Die Partie hätte nicht spannender sein können, immerhin hatten die Huskies die Fans nach einer vier Tage zuvor erlittenen Niederlage gegen Krefeld (1:4) mit einem eifrigen Auftreten überrascht.

Der Spielverlauf war packend: In der 12. Minute ging Kaufbeuren durch Kanninen in Führung, was die Huskies jedoch nicht entmutigen konnte. Nur wenige Minuten später, in der 34. Minute, sorgte Mieszkowski für den Ausgleich. Die Wende kam dann in der 37. Minute, als Turgeon die Huskies mit seinem Treffer in Führung brachte. An die 4.217 Zuschauer feierten die Wende und schienen die drohende Niederlage vergessen zu machen.

Mit Kampfgeist zum Sieg

Die Huskies hielten die Führung bis zum Schluss, auch wenn Kaufbeuren in den letzten Minuten alles versuchte und den Goalie vom Eis nahm, um durch einen zusätzlichen Feldspieler mehr Offensivdrang zu erzeugen. Doch der Ausgleich blieb aus. Coach der Huskies, Matthias Baldys, war mit der Leistung seiner Mannschaft insgesamt zufrieden, auch wenn noch Verbesserungspotenzial erkennbar war. „Wir hatten unsere Chancen, aber wir müssen das Spiel noch besser kontrollieren“, erklärte er nach der Partie.

Die Strafen des Spiels summierten sich auf 10 für die Huskies und 6 für Kaufbeuren. Im Tor war Huskies-Goali Maurer nicht zu übertreffen, er zeigte mit mehreren wichtigen Paraden, warum er eine zentrale Figur in dem bisher durchwachsenen Saisonverlauf ist. Einige Spieler der Huskies fehlten noch, darunter Bender aufgrund einer Unterkörperverletzung und weitere wichtige Cracks, die nicht im Kader waren.

Schwierigkeiten in Kaufbeuren

Für den ESV Kaufbeuren war die Saison bislang ein echtes Ringen ums Überleben. Nachdem man in der Vorsaison um den Klassenerhalt zittern musste und am Ende nur den 11. Platz belegte, lautet das Ziel jetzt: „Playoff-Pre”. Doch die fünf Punkte aus den letzten zehn Spielen sprechen eine andere Sprache. Und auch auf der Trainerbank gab es Bewegung: Cheftrainer Todd Warriner wurde nach nur drei Monaten entlassen, und Assistenztrainer Andrew Donaldson sowie Sebastian Osterloh übernahmen die Verantwortung.

Die Fans zeigen sich besorgt über den mangelnden Zusammenhalt und die Abstimmungsprobleme im Team, insbesondere während der letzten Spiele, wo Kaufbeuren mit 87 Gegentoren (Durchschnitt von 4,1 pro Spiel) die schlechtesten Werte der Liga aufweist. Die Stimmung war entsprechend negativ, die Sorgen der Anhänger äußerten sich auch verstärkt in sozialen Medien. Starke Verletzungsproblematik, insbesondere bei Torhüter Fießinger und Rihards Babulis, der jedoch wieder als Backup zur Verfügung steht, lässt Kaufbeuren auf dieser Reise zusätzlich stolpern. Ein Lichtblick: Sie feierten ihren ersten Auswärtssieg seit dem 24. Oktober mit einem 4:1 in Ravensburg.

Ausblick auf die kommenden Herausforderungen

Im Hinblick auf die nächste Herausforderung müssen sich die Kaufbeurener Spieler überlegen, wie sie aus der aktuellen Misere herauskommen können. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um das angestrebte Ziel, Platz 10 und den Einzug in die Pre-Playoffs, zu erreichen. Andernfalls könnte die einst einmalige Eishockey-Tradition bald in Vergessenheit geraten.

Mit der interessanten Saisonentwicklung und den aufregenden Partien bleibt das Eishockey in der DEL2 auch weiterhin ein spannendes Thema für die Fans. Nur die Zeit wird zeigen, ob die Huskies ihre Form konsolidieren und ob Kaufbeuren den Turnaround schaffen kann. Die nächste Begegnung für die Huskies steht am kommenden Freitag auf dem Plan, und die Vorfreude ist wieder groß. Bleiben Sie gespannt!

Für detaillierte Statistiken und den Spielverlauf besuchen Sie HNA, Eishockey.net sowie Sportschau.