Katzenbabys erneut aus Fürther Wohnung entführt – Was geschieht hier?

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In Fürth wurden innerhalb von zwei Wochen zwei Einbrüche verzeichnet, bei denen Katzenbabys gestohlen wurden. Hinweise zu Tätern gesucht.

In Fürth wurden innerhalb von zwei Wochen zwei Einbrüche verzeichnet, bei denen Katzenbabys gestohlen wurden. Hinweise zu Tätern gesucht.
In Fürth wurden innerhalb von zwei Wochen zwei Einbrüche verzeichnet, bei denen Katzenbabys gestohlen wurden. Hinweise zu Tätern gesucht.

Katzenbabys erneut aus Fürther Wohnung entführt – Was geschieht hier?

In Fürth, einem beschaulichen Ort im Kreis Bergstraße, sorgt ein schockierender Vorfall für Aufregung: Innerhalb von nur zwei Wochen erlebte die Katzenbesitzerin Esra Cal gleich zwei Einbrüche. Am 5. Juni stahlen Unbekannte fünf Katzenbabys sowie die Mutterkatze Mia aus ihrer Wohnung. Zuvor waren die kleinen Stubentiger am 14. Mai entführt worden, doch glücklicherweise kehrten sie am 19. Mai unversehrt zurück. Dieser zweite Einbruch hat jedoch schwerere Schäden hinterlassen, als nur den Verlust der Tiere. Die Wohnung von Esra Cal wurde verwüstet. Türen und Wände sind beschädigt, und die Täter hinterließen sogar beleidigende Botschaften auf dem Fernseher und den Wänden.

Was die Situation noch besorgniserregender macht, ist die Tatsache, dass keine Wertgegenstände entwendet wurden. Stattdessen fehlt eine Decke und ein Wäschekorb, die die Einbrecher möglicherweise zur Einfangung der Katzen verwendet haben. Aufgrund der erlebten Schrecken fühlt sich Cal so unsicher in ihrer eigenen Wohnung, dass sie derzeit bei einer Freundin lebt. Sie appelliert an die Öffentlichkeit und bittet um Hinweise zu den Tätern, denn die Katzen gehören zur Familie und haben einen hohen emotionalen Wert für sie.

Ein Blick auf die Zunahme von Haustierdiebstählen

Dieser Vorfall in Fürth reiht sich in eine besorgniserregende Entwicklung ein. Die Tierschützer sind sich einig, dass Haustierdiebstahl zunimmt, insbesondere seit der Corona-Pandemie. Während dieser Zeit erlebte der Haustierboom ungeahnte Ausmaße. Die hohe Nachfrage nach Haustieren zieht oftmals organisierte Banden an, die gestohlene Tiere gewinnbringend verkaufen wollen. Laut Geo verzeichnete die Organisation Doglost in Großbritannien und Irland im Jahr 2022 bereits 465 gestohlene Hunde, was einem Anstieg von beeindruckenden 250 % im Vergleich zu 2019 entspricht.

Insbesondere Rassehunde wie Cocker Spaniels oder Jack Russell Terrier stehen bei Dieben hoch im Kurs. Auch wenn Hunde-Diebstahl im Verhältnis zu anderen Verbrechen seltener vorkommt, bleibt es ein lukratives Geschäft. Viele Diebe entkommen oft mit Geldstrafen und die Dunkelziffer bleibt hoch, da nicht alle Fälle angezeigt werden. In Großstädten ist das Risiko für Diebstähle besonders hoch, wobei die Tiere oft aus Gärten oder sogar aus Autos entführt werden.

Wie können Tierhalter sich schützen?

Tierschutzorganisationen raten den Haltern, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Tiere besser zu schützen. Dazu gehört unter anderem die Mikrochip-Implantation, die die Rückfindung gestohlener Tiere erleichtern kann. Darüber hinaus gibt es einige nützliche Tipps, die Tierbesitzer beherzigen sollten:

  • Hunde und Katzen chippen lassen und im Tierregister registrieren.
  • Tiere nicht unbeaufsichtigt lassen, auch nicht im eigenen Garten.
  • Hunde nicht vor Geschäften anleinen oder im Auto zurücklassen.
  • Wichtige Unterlagen und Fotos des Haustiers aufbewahren.
  • Nachbarschaftsnetzwerke aufbauen, um verdächtige Aktivitäten zu melden.

Auf jeden Fall bleibt die Hoffnung, dass die polizeilichen Ermittlungen in Fürth zur Aufklärung der Einbrüche beitragen und die kleinen Katzen schnell wieder zu ihrer Familie zurückfinden. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen, um die pelzigen Freunde zu schützen.