Einbruch in Gröbenzell: Täter verwüsten unbewohntes Haus!
In Fürstenfeldbruck gab es jüngst Einbrüche in Gröbenzell. Die Polizei sucht Zeugen nach einem Einbruch in ein unbewohntes Haus.

Einbruch in Gröbenzell: Täter verwüsten unbewohntes Haus!
In Gröbenzell, einem beschaulichen Ort im Landkreis Fürstenfeldbruck, haben unbekannte Täter in der vergangenen Woche ordentlich für Aufregung gesorgt. Laut Süddeutscher Zeitung versuchten Einbrecher, in eine unbewohnte Doppelhaushälfte einzudringen, in der die neuen Bewohner am letzten Tag des Einbruchs ihren Einzug geplant hatten.
Der Einbruch fand zwischen dem 30. November und dem 6. Dezember statt. Während die Täter zunächst versuchten, Türen und Fenster aufzuhebeln, gaben sie schlussendlich auf und schlugen stattdessen ein Fenster ein. Der erhoffte Gewinn blieb jedoch aus; trotz des durchwühlten Hauses konnten sie nichts Wertvolles finden. Der Schaden an der Terrassentür beläuft sich auf einen mittleren vierstelligen Eurobetrag, wie die Polizei schätzt. Die Polizeiinspektion Olching hat bereits Hebelspuren an mehreren Fenstern und beiden Terrassentüren dokumentiert und bittet Zeugen, die das Klirren des Fensters gehört haben, sich unter der Nummer 08142/2930 zu melden.
Ein Betragsbetrug in Gröbenzell
Doch das ist nicht der einzige Vorfall in der Region. In einer weiteren Ermittlung, die die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck betreut, wurde in der Nacht auf den 18. August ein massiver Tresor aus einer Wohnung in Gröbenzell gestohlen. Einbrecher nutzten die Urlaubsabwesenheit der Bewohner aus, um in ein Mehrfamilienhaus am Weiherweg einzubrechen. Die Täter haben die Tür aufgehebelt und den mehrere Hundert Kilo schweren, roten Tresor in einen Kleintransporter verladen. Die Polizei geht von mindestens drei Tätern aus. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt, während der Beuteschaden erheblich höher ausfällt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die allgemeine Statistik zu Wohnungseinbrüchen in Deutschland. Laut Statista stieg die Anzahl der Einbrüche nach der Corona-Pandemie. Im Jahr 2023 wurden landesweit rund 119.000 Diebstähle verzeichnet, von denen 77.800 Wohnungseinbrüche waren. Der Anstieg lässt sich vor allem in städtischen Regionen beobachten, während Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern ein geringeres Einbruchsrisiko aufweist.
Statistiken und Folgen von Einbrüchen
Einbruchdiebstähle sind nicht nur eine Frage des materiellen Schadens, sondern auch ein erheblicher Einschnitt in die Privatsphäre der Betroffenen. Der psychologische Druck, der durch solche Taten entsteht, kann nicht unterschätzt werden. Die Aufklärungsquote in Bayern beträgt 25,8 %, was im Vergleich zur Gesamtquote bei Straftaten mit 58,4 % zufriedenstellend ist.
In Anbetracht der jüngsten Vorfälle in Gröbenzell bleibt zu hoffen, dass die Polizei schnell auf die Spur der Täter kommt und der Schaden für die betroffenen Bewohner gering bleibt. Angesichts der gestiegenen Einbruchszahlen sind wachsamere Nachbarn und ein gemeinschaftlicher Schutz sicherlich der Schlüssel zu mehr Sicherheit im eigenen Heim.