Erding plant Millionen-Investitionen: Neubauten und Innovationszentrum!

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Erding plant bedeutende Investitionen für 2026, darunter neue Feuerwehrhäuser und ein Innovationszentrum der Bundeswehr.

Erding plant bedeutende Investitionen für 2026, darunter neue Feuerwehrhäuser und ein Innovationszentrum der Bundeswehr.
Erding plant bedeutende Investitionen für 2026, darunter neue Feuerwehrhäuser und ein Innovationszentrum der Bundeswehr.

Erding plant Millionen-Investitionen: Neubauten und Innovationszentrum!

Ein aufstrebendes Kapitel für die Stadt Erding: Oberbürgermeister Max Gotz besuchte kürzlich die Baustelle der VR-Bank im Erdinger Rathaus und zeigte sich erfreut über die frischen Investitionen in der Innenstadt. Währenddessen wird der solide Haushaltsplan der Stadt für 2026 aufgestellt, der sowohl Herausforderungen als auch Chancen aufzeigt. Die Verwaltung plant mit Einnahmen von rund 31,5 Millionen Euro aus der Gewerbesteuer und etwa 37 Millionen Euro aus der Einkommensteuer, was das Fundament für kommende Projekte bildet, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Über 15 große Unternehmen, darunter der renommierte Erdinger Weißbräu und die Therme Erding, sorgen für eine stattliche wirtschaftliche Basis. Diese lockt nicht nur lokale Unternehmer an, sondern zieht auch jährlich fast zwei Millionen Gäste in die Therme, was die florierende Hotellerie der Region beflügelt. Die Lage von Erding, nur 14 Kilometer vom Flughafen München entfernt, kommt dem Tourismus und der Wirtschaft ebenfalls zugute. Im Landkreis liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei erfreulichen 2,6 Prozent (Stand November).

Investitionen und Herausforderungen

Im kommenden Jahr stehen gewichtige Investitionen an: Die Stadt plant den Bau von zwei neuen Feuerwehrhäusern, den Anbau des Museums Franz-Xaver Stahl sowie eine neue Dreifach-Turnhalle. Auch der Bau von zwei Kitas, eines Kinderhauses und einer Schulmensa am Ludwig-Simmet-Anger sind Teil des Vorhabens. Diese Initiativen zielen darauf ab, der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden und einen modernen Lebensraum zu schaffen.

Zur gleichen Zeit steht Erding jedoch vor Herausforderungen. Die hohe Kreisumlage von 45 Millionen Euro, die historisch hoch ist, in Kombination mit Personalkosten von 29,2 Millionen Euro, führt dazu, dass 11,7 Millionen Euro aus dem Vermögenshaushalt entnommen werden müssen. Auch die Pläne für das Wohnbauprojekt am Fliegerhorst verzögern sich, da die Bundeswehr das Grundstück selbst nutzen möchte. Zudem bleibt der teure Wohnraum in Erding ein ungelöstes Problem, wenngleich die Stadt einen Baustein für eine eigene Wohnungsbaugesellschaft im kommenden Jahr gelegt hat.

Innovation in der Verteidigungstechnik

Ein weiterer spannender Aspekt für Erding ist die Planung eines neuen Innovationszentrums für Verteidigungstechnologie am Fliegerhorst. Die Bundeswehr will dieses Zentrum einrichten, um Innovationen effektiver in bestehende Prozesse zu integrieren. Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des Bundeswehr-Beschaffungsamtes, hebt auf der Handelsblatt-Tagung hervor, dass dieses Zentrum verschiedene Akteure der Bundeswehr und Fachleute zusammenbringen soll. Die Nähe zu München verspricht eine optimale Anbindung an technologische Expertise, was für die Entwicklung des Innovationszentrums entscheidend ist. Details zu Zeitplan und Kosten sind jedoch noch unklar, wie Hartpunkt berichtet.

Die Stadt Erding wird sich damit nicht nur wirtschaftlich weiterentwickeln, sondern auch in den Fokus internationaler Partnerschaften rücken. Im Rahmen der Stadtentwicklungspolitik ist Deutschland gefordert, durch internationale Kooperationen Wissen und Erfahrungen zu teilen. Herausforderungen wie bezahlbarer Wohnraum und nachhaltige Stadtentwicklung stehen dabei im Vordergrund. Die bayerische Landesregierung unterstützt diese Entwicklungen aktiv und trägt zu einem zukunftsfähigen urbanen Raum bei, was von BMWSB unterstrichen wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Erding hat allerhand in petto. Ob durch innovative Projekte, neue Ausbildungsstätten oder bauliche Maßnahmen, die Stadt kommt in Bewegung. Schauen wir gespannt in die Zukunft!