Bistum Eichstätt: Drei Jahre EMAS-Zertifizierung für nachhaltige Zukunft!

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Das Bistum Eichstätt erhielt am 3. Dezember 2025 erneut das EMAS-Umweltgütesiegel, um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu fördern.

Das Bistum Eichstätt erhielt am 3. Dezember 2025 erneut das EMAS-Umweltgütesiegel, um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu fördern.
Das Bistum Eichstätt erhielt am 3. Dezember 2025 erneut das EMAS-Umweltgütesiegel, um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu fördern.

Bistum Eichstätt: Drei Jahre EMAS-Zertifizierung für nachhaltige Zukunft!

Das Bistum Eichstätt kann sich erneut über eine bedeutende Auszeichnung freuen: Es hat die EMAS-Zertifizierung für die kommenden drei Jahre erhalten. Damit zeigt das Bistum nicht nur ein starkes Engagement für den Umweltschutz, sondern erfüllt auch die strengen Kriterien des europäischen Umweltmanagementsystems, bekannt als EMAS. Diese Zertifizierung wird durch externe Prüfer sowie die Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern bestätigt und ist ein echtes Qualitätsmerkmal für umweltbewusste Organisationen.

Doch was bedeutet EMAS eigentlich? Es handelt sich um ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Organisationen dabei unterstützt, ihre Umweltauswirkungen systematisch zu erfassen und stets zu verbessern. EMAS-geprüfte Organisationen bringen nicht nur Kostenersparnisse mit sich, sondern zeigen auch eine hohe gesellschaftliche Verantwortung. Um die Anforderungen zu erfüllen, müssen Betriebe alle geltenden Umweltvorschriften kennen und einhalten, was durch regelmäßige Audits sichergestellt wird.

Ein klarer Fokus auf Nachhaltigkeit

Seit 2015 betreibt das Ordinariat vollständig bekanntes Umweltmanagement. Im Laufe der letzten zehn Jahre wurden zahlreiche Umweltmaßnahmen umgesetzt, zu denen die ausschließliche Nutzung von Ökostrom der Stadtwerke Eichstätt gehört. Außerdem wird nahezu ausschließlich Recyclingpapier in den Büros verwendet, und Druckaufträge erfolgen, wann immer möglich, klimaneutral. Das Bistum verfolgt mit diesem Engagement ein klares Ziel: die Treibhausgasneutralität.

Ein weiterer Schritt möchte das Bistum mit der Implementierung einer systematischen, kontinuierlichen und softwaregestützten Energiedatenerfassung für alle EMAS-zertifizierten Gebäude gehen. Damit sollen weitere Einsparpotenziale in Bezug auf CO2 und Energiekosten identifiziert werden. Zudem wird die Installation zusätzlicher Photovoltaikanlagen auf den Ordensgebäuden geprüft.

Geplante Maßnahmen und zukünftige Herausforderungen

Um die Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten, plant das Bistum eine sukzessive Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobilität. Die Stadtwerke Eichstätt haben ebenfalls große Pläne: Sie möchten ein Nahwärmenetz aufbauen, wobei das Bistum als größter Abnehmer fungiert. Diese jüngsten Entwicklungen sind ein Zeichen dafür, dass das Bistum Eichstätt nicht nur an der Gegenwart interessiert ist, sondern auch an einer nachhaltigen Zukunft.

Das Bistum erstreckt sich über eine Fläche von 6.025 Quadratkilometern und zählt rund 342.000 Katholikinnen und Katholiken in 271 Pfarrgemeinden. Mit historischen Wurzeln, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen, hat das Bistum nicht nur eine lange Tradition, sondern zeigt auch zeitgemäße Verantwortungsbereitschaft für unsere Umwelt. Diese Auszeichnung stellt daher nicht nur einen Erfolg dar, sondern ist auch ein Appell an andere Organisationen, in ihren eigenen Bereichen aktiv zu werden und Verantwortung zu übernehmen.

Mit der erneuten EMAS-Zertifizierung hat das Bistum Eichstätt erneut bewiesen, dass nachhaltige Praktiken auch in der Kirchenorganisation eine große Rolle spielen können. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen in den kommenden Jahren entfalten und welche Fortschritte im Sinne des Umweltschutzes erzielt werden können. Schließlich ist der Weg zu einer umweltbewussten Zukunft nicht nur für die Institution selbst, sondern für die gesamte Gemeinschaft von entscheidender Bedeutung.