Dreister Einbruch in Zorneding: Täter überrumpelt und flieht!
Ein Einbrecher in Zorneding überraschte einen Hausbewohner am 5. Dezember. Polizei ermittelt und sucht Zeugen.

Dreister Einbruch in Zorneding: Täter überrumpelt und flieht!
Ein 42-jähriger Mann in Zorneding wurde am späten Freitagnachmittag, den 5. Dezember, überraschend von einem Einbrecher in seinem Reiheneckhaus in der Herzog-Albrecht-Straße besucht. Während der Bewohner im Keller beschäftigt war, gelangte ein Unbekannter über die Gartenseite ins Haus, indem er die Terrassentür aufgehebelt hatte. Bei dem Einbruch, der gegen 16:55 Uhr stattfand, durchsuchte der Täter die oberen Stockwerke und öffnete dabei nahezu alle Schranktüren und Schubladen. Glücklicherweise blieb der Mann unverletzt, da er das Eindringen eines Einbrechers unverhofft bemerkte und die Polizei wandte.
Er hörte Geräusche, ging zur Nachbarin, um um Hilfe zu bitten und kehrte anschließend mutig ins Haus zurück, um den Einbrecher direkt anzusprechen. Dieser ergriff jedoch sofort die Flucht durch die Terrassentür und den Garten in unbekannte Richtung. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall nichts entwendet, jedoch wird der Schaden an der Terrassentür auf etwa 2.000 Euro geschätzt, wie Merkur berichtet.
Fluchtfahrzeug gesichtet
Nach dem Vorfall bemerkte der Hauseigentümer einen schwarzen Kleinwagen, der rasch in Richtung Bahnhof davonfuhr. Es bleibt unklar, ob dieses Fahrzeug in irgendeiner Weise mit dem Einbrecher in Verbindung steht; die Polizei Poing hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten, sich unter der Telefonnummer 08121/99 17-0 bei der Polizei zu melden.
Der gesuchte Täter wird als etwa 25 bis 30 Jahre alt beschrieben, hat kurze schwarze Haare und trug eine schwarze Lederjacke mit weißen Applikationen, eine graue Hose, schwarze Schuhe sowie eine schwarze Umhängetasche. Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Kriminalitätslage in Bayern, wo zwar die Einbruchszahlen relativ stabil sind, jedoch ein Anstieg nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie beobachtet wurde. Im Jahr 2023 wurden bundesweit 119.000 Wohnungseinbruchdiebstähle registriert, davon 77.800 allein in Wohnräumen, wie die Statista informiert.
Bayern zeigt im Vergleich zu anderen Bundesländern eine eher niedrige Einbruchsrate und die höchste Aufklärungsquote, die 2023 bei 25,8% lag. Dies hat zur Folge, dass das Sicherheitsgefühl der Bürger hierzulande tendenziell höher ist als in städtischen Gebieten wie Bremen oder Berlin, wo die Kriminalität deutlich ausgeprägter ist. Aktuelle Statistiken zeigen, dass die Einbrüche nach wie vor ein brisantes Thema sind, das die Gesellschaft beschäftigt und zur Wachsamkeit aufruft. Der Vorfall in Zorneding ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Thema Sicherheit auch in ländlichen Gegenden nicht vernachlässigt werden darf und die Bürger ein gutes Gespür für Unregelmäßigkeiten haben sollten, um rechtzeitig zu handeln.
Insgesamt mahnt dieser Vorfall zur Achtsamkeit im eigenen Wohnraum und zur engen Zusammenarbeit mit den örtlichen Sicherheitsbehörden, um der Kriminalität entgegenzuwirken und das Sicherheitsgefühl in der Gemeinschaft zu stärken. Jeder Hinweis ist wichtig, um Einbrechern das Handwerk zu legen und die Sicherheit der Bürger aufrechtzuerhalten.
Für detaillierte Informationen können Sie den Artikel auf Süddeutsche nachlesen.