Zehn Jahre Ombudsteam: Aktivitäten und Erfolge in Bamberg feiern!

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Das Ombudsteam in Bamberg blickt auf zehn Jahre zurück und adressiert Herausforderungen für Asylbewerber in der AEO.

Das Ombudsteam in Bamberg blickt auf zehn Jahre zurück und adressiert Herausforderungen für Asylbewerber in der AEO.
Das Ombudsteam in Bamberg blickt auf zehn Jahre zurück und adressiert Herausforderungen für Asylbewerber in der AEO.

Zehn Jahre Ombudsteam: Aktivitäten und Erfolge in Bamberg feiern!

Vor genau zehn Jahren fiel der Startschuss für das Ombudsteam der Anker Einrichtung Oberfranken (AEO) in Bamberg. Dies geschah per Stadtratsbeschluss und hat seitdem eine wichtige Rolle im Integrationsprozess von Geflüchteten übernommen. Laut einem Bericht von Wiesentbote bestand dieses Team aus Vertretern verschiedener Organisationen, darunter die katholische und evangelische Kirche, sowie der AWO, Caritas und zahlreichen Stadtratsfraktionen.

Die zentrale Aufgabe des Ombudsteams war die Information und Aufklärung zu verschiedenen Themen rund um den Aufenthalt von Asylbewerbern. Beschwerden und Verbesserungsvorschläge wurden ebenso behandelt wie die Entwicklung von Schutzkonzepten. Besonders hervorzuheben ist das Schutzkonzept, das 2017 ins Leben gerufen wurde, um einen sicheren Ort für Frauen und Kinder auf dem Gelände der AEO zu schaffen.

Ein Blick auf die vergangenen Jahre

Das Ombudsteam hat sich in den letzten Jahren mit einer Vielzahl von Herausforderungen auseinandergesetzt. 2018 wurde etwa gefordert, Menschen mit Beeinträchtigungen in andere Unterkünfte zu verlegen. Zudem wurden 2020 während der Pandemie spezielle Programme wie eine Eltern-Kind-Gruppe der Caritas ins Leben gerufen, um Familien zu unterstützen. Spitzenwerte bei der Belegung der AEO wurden im Herbst 2022 mit 2.800 Menschen erreicht, was die Dringlichkeit der Arbeit des Teams nochmals unterstrich.

Im Jahr 2025 nahmen sich die Mitglieder den drängenden Themen wie nicht absperrbaren Wohnungen und der intensiven psychosozialen Betreuung der Bewohner an. Der Sprecher des Ombudsteams und Caritas-Vertreter, Peter Ehmann, zeigte sich dankbar für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Behörden und der Unterstützung durch den Stadtrat und die Bevölkerung.

Die AEO als zentrale Anlaufstelle

Die Anker Einrichtung Oberfranken spielt eine entscheidende Rolle im aktuellen Aufnahmesystem für Asylbewerber in Deutschland. Sie wurde im September 2015 gegründet und hat sich seitdem zur wichtigsten Anlaufstelle für Geflüchtete in der Region entwickelt. Laut Regierung Oberfranken fungiert die AEO als eine von acht bundesweiten ANKER-Einrichtungen, die alle erforderlichen Behörden vor Ort bündeln, um Asylverfahren zu beschleunigen.

Die AEO hat in den letzten Jahren einen Rekord an Geflüchteten aufgenommen, insbesondere seit dem militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine, der zu einem Anstieg an schutzsuchenden Menschen geführt hat. Derzeit sind in der Einrichtung 1.562 Personen untergebracht, und die Aktivitäten der AEO haben weitreichende Bedeutung für die Integration dieser Menschen in Deutschland.

In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen und der fortwährenden Herausforderungen ist die Arbeit des Ombudsteams und der AEO von größter Wichtigkeit. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen wird auch in Zukunft entscheidend sein, um für geflüchtete Menschen Schutz und Perspektiven zu schaffen.