Friedensbotschaft unter dem Weihnachtsbaum – Erzbischof Gössl ruft auf!

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Erzbischof Gössl betont in seiner Weihnachtsbotschaft im Bamberger Dom die Hoffnung auf Frieden und den Schutz des Lebens.

Erzbischof Gössl betont in seiner Weihnachtsbotschaft im Bamberger Dom die Hoffnung auf Frieden und den Schutz des Lebens.
Erzbischof Gössl betont in seiner Weihnachtsbotschaft im Bamberger Dom die Hoffnung auf Frieden und den Schutz des Lebens.

Friedensbotschaft unter dem Weihnachtsbaum – Erzbischof Gössl ruft auf!

Am Heiligabend versammelten sich Gläubige im Bamberger Dom, um der Christmette beizuwohnen, die von Erzbischof Herwig Gössl zelebriert wurde. In seiner ebenso bewegenden wie aufrüttelnden Predigt sprach er über die zentrale Friedensbotschaft der Heiligen Nacht und stellte klar, dass Weihnachten nicht mit Blindheit vor der Realität oder übersteigertem Optimismus gleichzusetzen sei. Frankenpost berichtet, dass Gössl darauf hinwies, dass Gott die Menschheit trotz all ihrer Unvernunft und Widersprüchlichkeiten in der Welt nicht aufgegeben hat. Doch die Neigung zur Gewalt steht oftmals dem Frieden im Weg, so der Erzbischof.

Weihnachten, so betonte Gössl weiter, ist mehr als nur ein festlicher Anlass. Es ist der Moment, an dem das Licht der Hoffnung in eine oft verzweifelte Welt strahlt. “Weihnachten ist ein Zeichen, dass Gott durch die Menschwerdung seines Sohnes einen neuen Anfang gesetzt hat”, erklärte der Erzbischof in seiner Weihnachtsbotschaft. Er machte deutlich, dass Gott nicht als Zuschauer handelt, sondern aktiv in das Leben der Menschen eingreift. Wiesentbote unterstützt diese Sichtweise und hebt hervor, dass die Weihnachtsbotschaft eine transformative Kraft besitzt, die hilft, persönliche Enttäuschungen und Schwierigkeiten zu überwinden.

Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden

In einer Zeit, die von Krisen geprägt ist – sei es durch Kriege, klimatische Herausforderungen oder soziale Ungerechtigkeiten – ist es nach Gössl unerlässlich, sich für Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden einzusetzen. “Beginnen wir bei uns selbst und überwinden wir die egoistische Gier”, rief er auf und ermutigte alle, aktiv zu werden. Besonders der Schutz der Schöpfung und die Würde aller Menschen stehen im Mittelpunkt seiner Botschaft. Dies schließt den Schutz ungeborener Kinder und pflegebedürftiger älterer Menschen ein.

Die Weihnachtszeit ist also nicht nur ein Fest der Freude, sondern letztlich ein Aufruf zur Tat. Evangelisch.de berichtet zudem über den breiten Konsens unter Theologen, die das Motto “Hoffnung und Frieden” betonen. Es ist eine Linie, die sich durch die verschiedenen Weihnachtsbotschaften zieht, und die alle darin einig sind: gerade in schwierigen Zeiten sollte der Mensch den Blick für die Liebe Gottes und den Frieden offenhalten.

Die Worte des Erzbischofs kamen nicht nur beim Publikum im Dom gut an, sondern fanden auch Gehör in den umliegenden Gemeinden. Sein Appell zur Reflexion über die eigene Rolle in der Welt schließt die Notwendigkeit ein, achtsam aufeinander zu sein und füreinander einzustehen. So wird das Fest der Liebe zur Aufforderung, aktiv an einer besseren Welt mitzuarbeiten.