Fahrerflucht auf der A3: Zwei Verletzte – Polizei sucht Zeugen!

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Bei einem Unfall auf der A3 bei Aschaffenburg wurden zwei Personen verletzt, darunter ein 53-Jähriger schwer. Fahrerflucht und Alkoholeinfluss.

Bei einem Unfall auf der A3 bei Aschaffenburg wurden zwei Personen verletzt, darunter ein 53-Jähriger schwer. Fahrerflucht und Alkoholeinfluss.
Bei einem Unfall auf der A3 bei Aschaffenburg wurden zwei Personen verletzt, darunter ein 53-Jähriger schwer. Fahrerflucht und Alkoholeinfluss.

Fahrerflucht auf der A3: Zwei Verletzte – Polizei sucht Zeugen!

Am Mittwoch, dem 12. November 2025, kam es gegen 10 Uhr auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Weibersbrunn und Bessenbach zu einem schrecklichen Unfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Ein 53-jähriger Mann erlitt dabei schwere Verletzungen, während ein 51-Jähriger glücklicherweise nur leicht verletzt wurde. Die Hintergründe des Vorfalls sind aber alles andere als erfreulich, denn der Autofahrer, der in einen Zusammenstoß mit einem Lkw verwickelt war, beging Fahrerflucht und ließ die beiden Verletzten zurück, wie inFranken berichtet.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge prallte das Auto des Flüchtigen ins Heck eines Sattelzugs. Der Lkw-Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt und konnte sein Fahrzeug am Seitenstreifen zum Stehen bringen. Die Polizei fand das verunfallte Auto jedoch an einem nahegelegenen Parkplatz, wo sich die beiden Verletzten aufhielten. Es ist zu vermuten, dass der leicht verletzte Insasse unter Alkoholeinfluss stand, was angesichts der aktuellen Diskussionen über Alkoholverbote im Straßenverkehr besonders prekär ist.

Fahrerflucht und Alkohol am Steuer

Die Polizei ist derzeit damit beschäftigt, zu klären, wer das Auto zum Zeitpunkt des Unfalls gesteuert hat. Fakt ist, dass Alkohol eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle ist. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) fordert daher schon seit längerem ein generelles Alkoholverbot für alle Verkehrsteilnehmenden. Betrachtet man die Zahlen aus dem Jahr 2024, so ereigneten sich in Deutschland durchschnittlich alle 15 Minuten Unfälle mit Alkoholbeteiligung, was zu 198 Todesfällen und über 17.000 Verletzten führte. Manfred Wirsch, der Präsident des DVR, betonte: „Kein Alkohol am Steuer – niemals“ und bekräftigte die Notwendigkeit klarer Regeln zum Alkoholkonsum im Straßenverkehr. Der Vorfall auf der A3 fügt sich nahtlos in diese Problematik ein, da er erneut auf die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss hinweist.

Die letzte Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“, die Plakate an Autobahnen und Raststätten platziert hat, soll die Bevölkerung auf die Risiken hinweisen. Die gesetzliche Lage ist klar: Ab 0,3 Promille ist man relativ fahruntüchtig, wobei ab 0,5 Promille bereits Bußgelder und Punkte drohen. Bei mehr als 1,1 Promille ist man sogar strafbar. Der leicht verletzte Mann aus dem Unfall könnte hier möglicherweise Probleme erwarten.

Schwere der Unfälle im Straßenverkehr

Die aktuelle Situation verdeutlicht auch, wie wichtig präventive Maßnahmen sind. Auf den Straßen Bayerns sind zudem viele Autofahrer oft unachtsam und gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Der DVR appelliert an alle: „Wer fährt, trinkt nicht – und wer trinkt, fährt nicht.”

Zusammenfassend zeigt der Vorfall auf der A3, wie schnell aus einem Moment der Unachtsamkeit tragische Folgen erwachsen können. Die Verletzten, vor allem der schwer verletzte 53-Jährige, stehen nun vor nicht nur körperlichen, sondern auch psychischen Herausforderungen. Die Ermittlungen der Polizei laufen, und es bleibt zu hoffen, dass solche Unfälle durch ein strengeres Alkoholverbot in Zukunft verhindert werden können.