Geldautomat in Colmberg gesprengt – Täter auf der Flucht!
Geldautomatensprengung in Colmberg, Landkreis Ansbach: Unbekannte Täter flüchteten nach dem Vorfall am 14. Juli 2025. Hinweise gesucht.

Geldautomat in Colmberg gesprengt – Täter auf der Flucht!
In der Nacht zum Montag, den 14. Juli 2025, sorgte eine Geldautomatensprengung in Colmberg im Landkreis Ansbach für Aufregung. Unbekannte Täter verschafften sich gegen 3:40 Uhr Zugang zu einem Geldautomaten der Sparkasse Ansbach in der Straße „Am Markt“ und sprengten diesen in die Luft. Die Täter flohen anschließend mit einem dunklen Fahrzeug in Richtung Westen, wobei möglicherweise weitere Personen an der Flucht beteiligt waren. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, einschließlich des Einsatzes eines Polizeihubschraubers, blieben diese bis jetzt ohne Erfolg.
Was ist am Tatort passiert? Die Polizei Mittelfranken bestätigte den Vorfall, am Tatort wurde umgehend Spurensicherung und Kriminalpolizei aktiv, um mögliche Beweise zu sammeln. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch die Kombination aus krimineller Energie und der schnellen Flucht dürfte die örtlichen Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzen.
Zeugenaufruf und Ermittlungen
Die Ermittlungen wurden vom Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) übernommen, das auch plant, den verwendeten Sprengstoff im Kriminaltechnischen Institut in München zu untersuchen. In den kommenden Tagen sind Verbraucher und Bürger aufgerufen, verdächtige Beobachtungen oder Informationen zu melden. Hinweise sind unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder bei jeder Polizeidienststelle willkommen.
Die Sprengung in Colmberg reiht sich in einen besorgniserregenden Trend ein. Insgesamt wurden in Deutschland zuletzt über 80 Automatensprengungen erfasst. Ein Bericht zeigt, dass Deutschland mit 50 Vorfällen führend ist, gefolgt von der Schweiz mit 18 und Österreich mit 12 dokumentierten Fällen. Die Täter agieren häufig grenzüberschreitend, was die Aufklärung der Taten erschwert, da sie oft in ländlichen Regionen operieren, wo die Polizei weniger präsenziert ist. Viele dieser Vorfälle wurden nahe Autobahnen verübt, die für eine schnelle Flucht genutzt werden können. So stellt sich die Frage, wie man zukünftige Taten verhindern kann.
Aktuelle Statistiken zeigen, dass Autobahnen und Grenzregionen im Fokus der Kriminellen stehen. In den letzten anderthalb Jahren wurden in Deutschland, der Schweiz und Österreich gezielte Automatensprengungen verübt, wobei die Flucht meist problemlos gelang. Die Sicherheitsbehörden stehen vor der Herausforderung, effektive Maßnahmen zur Bekämpfung dieser schweren Verbrechen zu ergreifen.
Die Berichterstattung über solche Vorfälle ist nicht nur von lokaler Bedeutung, sondern wirft auch Fragen über die allgemeine Sicherheit und die Effektivität der Ermittlungsmethoden im deutschen Raum auf. Man kann nur hoffen, dass die Ermittler in Colmberg bald auf die Spur der Täter kommen und Sicherheit und Ordnung in die Region zurückbringen können.