Feldführungen: Zukunft des gewässerschonenden Maisanbaus entdecken!

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Am 24. Juni, 1. und 8. Juli 2025 informiert das AELF Ansbach über gewässerschonenden Maisanbau. Anmeldung nicht erforderlich.

Am 24. Juni, 1. und 8. Juli 2025 informiert das AELF Ansbach über gewässerschonenden Maisanbau. Anmeldung nicht erforderlich.
Am 24. Juni, 1. und 8. Juli 2025 informiert das AELF Ansbach über gewässerschonenden Maisanbau. Anmeldung nicht erforderlich.

Feldführungen: Zukunft des gewässerschonenden Maisanbaus entdecken!

Auf den Feldern rund um Ansbach tut sich was! Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach lädt zu spannenden Feldführungen ein, die sich mit dem gewässerschonenden Anbau von Mais befassen. Bei diesen Veranstaltungen dreht sich alles um die innovative Bodenbearbeitung nach Zwischenfrüchten. Die Führungen finden in den kommenden Wochen an drei Terminen statt: am 24. Juni 2025 bei Röckingen, am 1. Juli 2025 am Sengelhof und am 8. Juli 2025 bei Bauzenweiler. Jeweils um 19:30 Uhr geht es direkt am Versuchsfeld los, eine Anfahrtsskizze steht auf der Website des Amtes zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, also einfach vorbeikommen und informieren!

Das Ziel dieser Führungen könnte nicht wichtiger sein: den Nährstoff- und Schadstoffeintrag in den Simssee zu reduzieren, was auch die Qualität des Wassers erheblich verbessert. Dies geschieht durch einen Pflugverzicht und einen minimierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, wie die aelf-ro.bayern.de erläutert. Bei landwirtschaftlichen Praxistests im Einzugsgebiet des Simssees setzen mehrere Landwirte bereits erfolgreich auf die Methode des pfluglosen Anbaus, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und von diesem nachhaltigen Ansatz zu profitieren.

Erfolgreiche Versuche im pfluglosen Anbau

Vor einigen Jahren eingeleitet, hat dieser Umdenkprozess im Ackerbau – weg vom traditionellen Pflug hin zu einer reduzierten Bodenbearbeitung – aufgrund negativer Auswirkungen des Pfluges wie Bodenverdichtung und Humusabbau an Fahrt gewonnen. So zeigt das FiBL, dass pfluglose Verfahren nicht nur das Bodenleben fördern, sondern auch vor Erosion schützen. In langfristigen Versuchen hat sich herausgestellt, dass beim Verzicht auf den Pflug ein höherer Gehalt an Humus und damit eine bessere Bodenstruktur erreicht werden kann.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass trotz leicht niedrigerer Erträge auf Ackerland die Erträge im Bereich Ackerfutterbau vergleichbar bleiben. Zudem führt die reduzierte Bodenbearbeitung zu einem deutlichen Anstieg von Mikroorganismen und Regenwürmern im Boden, was langfristig eine nachhaltige Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit verspricht.

Bodenleben und nachhaltige Landwirtschaft

Ein aktueller Praxisversuch am Feld von Hans Hamberger in Prutting zeigt, wie effektiv der pfluglose Anbau sein kann. Hier wurden verschiedene Methoden erprobt, um den Chemieeinsatz zu minimieren und gleichzeitig die Pflanzen effizient zu schützen. In einem gemeinsamen Austausch mit Experten vom AELF Rosenheim haben die Landwirte vor Ort die Erfolge ihrer Anbaumethoden diskutiert und wertvolle Einsichten gesammelt.

Die Richtung, in die sich die Landwirtschaft entwickelt, ist klar: Eine höhere Bodengesundheit geht Hand in Hand mit einem besseren Gewässerschutz. Genau dies wollen die Veranstaltungen des Amtes erreichen, indem sie Landwirten und Interessierten neue Wege aufzeigen, wie man Mais anbau- und umweltschonend kultivieren kann. Die praxisnahen Führungen bieten einen hervorragenden Einstieg in eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die nicht nur ökonomischen, sondern auch ökologischen Ansprüchen gerecht wird.