ÖDP setzt auf Marianne Badura: 58 Kandidaten für den Kreistag!
Marianne Badura tritt als ÖDP-Landratskandidatin im Landkreis Amberg-Sulzbach an, unterstützt von 58 Kandidaten aus 21 Gemeinden.

ÖDP setzt auf Marianne Badura: 58 Kandidaten für den Kreistag!
In der vergangenen Woche hat die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in Fichtenhof ihre Liste für die kommenden Kommunalwahlen im Landkreis Amberg-Sulzbach aufgestellt. Angeführt wird diese von der engagierten Marianne Badura, die nicht nur als Landratskandidatin nominiert wurde, sondern auch von insgesamt 58 Kandidaten aus 21 Gemeinden unterstützt wird. Diese Aufstellungsversammlung bot nicht nur eine Plattform für die Kandidaten, sondern war auch ein Zeichen für den hohen Frauenanteil auf der Liste: 36 Prozent insgesamt, und erstaunliche 50 Prozent unter den ersten 20 Kandidaten. Laut mittelbayerische.de hebt Badura hervor, dass die Stärkung der Rolle von Frauen in der Politik von großer Bedeutung ist.
Marianne Badura, gebürtige Ammerthalerin, lebt in Etzelwang und bringt viel Erfahrung in die Politik mit: Sie ist selbstständige Geschäftsführerin eines Planungsbüros und hat fünf Jahre im Bayerischen Umweltministerium gearbeitet. Christoph Zollbrecht, der Kreisvorsitzende der ÖDP, beschreibt Badura als eine expertin im Bereich Bauen und Naturschutz, die stets bereit ist, auch mit anderen politischen Akteuren, wie dem von der CSU dominierten Bauernverband, konstruktive Gespräche zu führen. Ihr Engagement für Transparenz in der Gesundheitsversorgung und der Einbindung der Bürger war ein zentrales Thema während der Nomination, wobei sie die Politik des Amtsinhabers als „Weiter-So“ kritisierte und dringend Veränderungen forderte, wie oedp-amberg-sulzbach.de berichtet.
Forderungen und Visionen
Ein zentraler Punkt in Baduras Programm ist die Zukunft der Krankenhäuser in der Region. Sie kritisiert die Untätigkeit des Bayerischen Gesundheitsministeriums und schlägt eine Fusion der Krankenhäuser zu einem Kommunalunternehmen vor, um die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern. Badura setzt auch auf eine konsequente Umsetzung regenerativer Energien für die Energieunabhängigkeit der Region sowie auf ein gut ausgebautes Radwegenetz und einen modernen, digital abrufbaren öffentlichen Nahverkehr, um die Mobilität der Bürger zu erhöhen.
Außerdem betont sie die Wichtigkeit von Bildung und wissenschaftlicher Freiheit als Grundpfeiler einer starken Demokratie. Für sie ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft, den mittelständischen Betrieben, der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden und den Schulen unerlässlich. Badura hat ein gutes Händchen dafür, diese Kooperationen zu fördern und sieht hierin einen entscheidenden Schritt in Richtung einer innovativen Zukunft für den Landkreis.
Den Frauenanteil erhöhen
Im Kontext der politischen Landschaft Bayerns stellt der hohe Frauenanteil auf der ÖDP-Liste eine positive Ausnahme dar. Während in vielen bayerischen Gemeinderäten der Frauenanteil nur knapp 22 Prozent beträgt, zeigt die ÖDP mit ihrer Zusammensetzung, wie wichtig der Beitrag von Frauen in der Politik ist. Initiativen wie „Bavaria ruft“ setzen sich dafür ein, mehr Frauen zu gewinnen und ihre Herausforderungen in der politischen Arbeit zu beleuchten. Laut einem Bericht auf br.de sind noch immer viele Hürden zu überwinden, doch Badura und die ÖDP beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Mit einer starken Liste und einer klaren Vision für die Zukunft geht die ÖDP in den Wahlkampf, und Badura wird mit ihrem Engagement sicherlich viele Unterstützer gewinnen. Es bleibt spannend, wie sich die Wahlen entwickeln und ob die Bürger die nötigen Veränderungen in der politischen Landschaft unterstützen werden.