Heute früh, am 13.01.2025, kam es zu einem Brand im Keller des Hotels Dalberg in der Pfaffengasse in Aschaffenburg. Die Brandmeldeanlage des Hotels löste gegen 9:45 Uhr aus, als Rauch im Keller festgestellt wurde. Glücklicherweise konnten sieben Mitarbeiter und Gäste das Gebäude verlassen, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Mehrere Löschzüge der Aschaffenburger Feuerwehr wurden alarmiert, um den Brand zu löschen und das Hotel zu sichern. Der Brandherd wurde schnell in einem Wäschetrockner lokalisiert und erfolgreich gelöscht. Der beschädigte Trockner wurde anschließend ins Freie gebracht, während Hochdrucklüfter zum Einsatz kamen, um den Rauch aus den Räumlichkeiten zu befördern. Eine Hotelmitarbeiterin wurde vorsorglich medizinisch untersucht, benötigte jedoch keine weitere Behandlung.
Die Pfaffengasse war während der Löscharbeiten komplett gesperrt. Erfreulicherweise blieb der Hotelbetrieb sowie das angrenzende Bistro Marquesas von den Vorfällen unberührt. Das Bistro soll nach Belüftungs- und Reinigungsarbeiten bald wieder öffnen. Bisher gibt es keine Angaben zur Schadenshöhe, doch der Vorfall wirft ein Licht auf die potenziellen Gefahren, die in Hotelumgebungen lauern.
Gefahren in Hotelkellern
In einer umfassenden Analyse der Brandrisiken in Hotels führt Bosch Building Solutions an, dass verschiedene Bereiche unterschiedliche Gefahren bergen. In Küchen werden Gaskochfelder oder offene Flammen verwendet, während in Wäschereien brennbare Materialien wie Wäsche gelagert werden. Große Geräte in Wäschereien können ein erhebliches Brandrisiko darstellen, vor allem, wenn sie nicht ordnungsgemäß gewartet oder betreut werden. Heizungsräume können überhitzen und Kohlenmonoxid-Dämpfe freisetzen. Darüber hinaus bergen Wartungsräume die Gefahr spontaner Schwelbrände, Rauchentwicklung oder Funkenschläge, die zu einem größeren Brandereignis führen könnten.
Um diesen Risiken entgegenzuwirken, bietet Bosch maßgeschneiderte Brandmeldeanlagen an. Diese Systeme sind speziell für die Bekämpfung vielfältiger Brandgefahren konzipiert. Die Melder sind in der Lage, Rauch oder CO-Emissionen zu detektieren und harmlose Substanzen wie Dampf von gefährlichen Stoffen zu unterscheiden. Zudem gibt es Varianten mit integrierter Wärmedetektion, die plötzliche Temperaturanstiege und kritische Maximaltemperaturen erkennen können. Ein umfassender Service von der Planung über die Installation bis zur regelmäßigen Wartung sorgt für die Sicherheit in Hotelanlagen.
Zum Vergleich: Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich kürzlich in einem Hotel in Heimbuchenthal, Landkreis Aschaffenburg, wo in der Nacht zum Freitag ein Brand in einer Waschküche ausbrach. Dort wurden 19 Personen verletzt, darunter sieben schwer. Rund 50 Gäste mussten aufgrund starker Rauchentwicklung evakuiert werden, wobei sie in einer angrenzenden Kirche betreut wurden. Wie die Berichte zeigen, ist das Feuer in einer einheitlichen Brandmeldeanlage unverzichtbar, um schnell auf solche Gefahren reagieren zu können. [primavera24] berichtet, dass die rasche Reaktion der Feuerwehr in Aschaffenburg entscheidend war, um Schlimmeres zu verhindern, und betont die Wichtigkeit solcher Rettungsmaßnahmen in der Hotellerie.