Das Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land e.V. hat am 12. Januar 2025 sein Konzertprogramm für das Jahr 2025 vorgestellt. Damit wird ein wichtiges Ziel verfolgt: Die Etablierung künstlerischer Exzellenz und kreativer Formate im ländlichen Raum. Im Programm finden sich neben klassischen Musikstücken auch Themen von gesellschaftlicher Bedeutung, wie etwa der Klimawandel. Der Fokus liegt auf einer Vielzahl von Veranstaltungen, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind.
Zu den Höhepunkten des Programms gehört das Konzert des Ensembles Baroque and Blue, das am 7. Februar um 19 Uhr im Kulturraum St. Gereon in Forchheim unter dem Titel „Concerto Balsamico – von Slowenien nach Down Under“ auftreten wird. Das Ensemble spielt Werke von Bach, Händel und weiteren Komponisten. Am 13. April gibt es gleich zwei Veranstaltungen: Um 15 Uhr wird das Programm „Da hoppeln die Hasen!“ für Kinder von 5 bis 8 Jahren angeboten, gefolgt von „Lenzeschwingen – Glockenklingen!“ um 18 Uhr, in dem Poesie und Musik von Bach bis Gershwin im Mittelpunkt stehen.
Vielfältiges Konzertangebot
Weitere Veranstaltungen sind für den 9. Mai angesetzt: Das Konzert „Youkali – Chansons auf den Wellen der Zeit“ wird um 19 Uhr mit Julia Boegershausen und Björn Bewerich stattfinden. Am 31. Mai wird Jens Wimmers Boogie Trio ein Konzert mit „Boogie Woogie, Blues & Swing“ in der Schleuse 94 in Eggolsheim geben. Auch das traditionelle Konzert des Ensemble Hundshaupten steht am 6. Juli im Rosengarten von Schloss Thurn auf dem Programm. Im Juli führt zudem das Kammerorchester Ensemble Ruhr am 25. und 26. Juli mit „Da verschob sich die Ruhe“ eine Kombination aus klassischer Musik und Poetry Slam auf, die sich mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzt.
Für Interessierte sind die Tickets beim Kulturamt des Landkreises Forchheim erhältlich, die Preise variieren abhängig von der Veranstaltung. Zudem werden spezielle Programme für verschiedene Zielgruppen wie Kindern und Jugendlichen angeboten, was die kulturelle Bildung in der Region fördert.
Kulturelle Förderung im ländlichen Raum
Die kulturelle Förderung im ländlichen Raum wird nicht nur lokal, sondern auch auf nationaler Ebene unterstützt. Das Programm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ wurde ins Leben gerufen, um Kultur, Beteiligung und Demokratie in strukturschwachen ländlichen Regionen zu stärken. Dabei liegt der Fokus auf Menschen vor Ort, die aktiv ihre Lebenswelt gestalten möchten. In Deutschland nehmen mindestens 93 Regionen an diesem Programm teil, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt wird.
Für die Entwicklungsphase stellen die Regionen dazu jeweils 40.000 Euro erhalten, um tragfähige Konzepte für partizipative Kulturprojekte zu entwickeln. Von 2023 bis 2030 stellt der Bund zudem 69,4 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung, was die Bedeutung und Notwendigkeit kultureller Angebote in ländlichen Gebieten verdeutlicht.
Ein weiteres Unterstützungsprogramm, das TRAFO-Programm, fokussiert sich auf die Herausforderungen, die der demografische Wandel für ländliche Regionen mit sich bringt. Mit jährlichen Mitteln in Höhe von 20 Millionen Euro werden nationale Kultureinrichtungen gefördert, um eine nachhaltige Kulturentwicklung zu gewährleisten.
Insgesamt zeigt sich, dass die kulturelle Landschaft im Forchheimer Land dank engagierter Institutionen und bundesweiter Programme weiterhin lebendig und vielfältig bleibt.
Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen und dem Ticketverkauf sind die Webseiten von Wiesentbote, bz-ticket und Kulturstaatsministerin empfehlenswert.
